ChronikNiederösterreich

Energiegipfel: Innovatives Energiemanagement und Rekordausbau der Erneuerbaren

Im Rahmen eines Energiegipfels, der unter dem Motto „Innovatives Energiemanagement für morgen“ stand, sprach LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf über den Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich und Niederösterreich. Pernkopf betonte, dass der Ausbau der Erneuerbaren im Jahr 2023 die Erwartungen weit übertroffen habe und sprach von einer extrem positiven Entwicklung. Er wies jedoch auch darauf hin, dass der Ausbau viele Herausforderungen mit sich bringe, wie beispielsweise die Kapazität der Netze und die Notwendigkeit von Speicherlösungen und einem intelligenten Energiemanagement.

Pernkopf nannte drei Fokuspunkte des Energiegipfels: den Netzausbau, neue Speicherlösungen und ein innovatives Netz- und Energiemanagement. Er erwähnte, dass seitens der APG und EVN Netz viel in den Netzausbau investiert werde und dass im Jahr 2023 auch viel in Stromspeicher investiert wurde. Pernkopf betonte außerdem die Bedeutung eines innovativen Netz- und Energiemanagements und erwähnte, dass Österreich hierbei von Australien lernen könne.

Die Ergebnisse des Energiegipfels sollen auch zur Aktualisierung des Energiefahrplans Niederösterreichs und zur Ausarbeitung eines Netzinfrastrukturplans genutzt werden. Zudem soll ein Pilotprojekt zum Thema intelligente Netze gestartet werden. Pernkopf forderte außerdem den Beschluss des ElWG (Erneuerbaren-Ausbau Gesetz) vor dem Sommer sowie einen bundesweiten Ausgleich der Netzausbaukosten.

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Weitere Teilnehmer des Energiegipfels äußerten sich ebenfalls zur Bedeutung des Ausbaus erneuerbarer Energien und des intelligenten Netzausbaus. Franz Angerer von der Österreichischen Energieagentur betonte, dass der Ausbau der Erneuerbaren den Wirtschaftsstandort stärke. Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß von Fronius erwähnte die Möglichkeiten der Netzentlastung durch die Anbindung von Photovoltaik-Anlagen. Gerhard Christiner von der Austrian Power Grid betonte die Notwendigkeit eines weiteren Netzausbaus und mehr Speicherkapazitäten. Rudolf Schütz von electrify GmbH betonte die Bedeutung der intelligenten Vernetzung von Erzeugung und Speicherung.

Die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich plant Forschungsprojekte im Bereich erneuerbare Energien und möchte die Bevölkerung weiterhin motivieren, die Energiewende voranzutreiben.

Zur besseren Übersicht sind in der nachfolgenden Tabelle einige relevante Zahlen zum Thema zusammengefasst:

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| Thema | Zahlen |
|—————————-|—————————————————————|
| Ausbau der Erneuerbaren | Im Jahr 2023 wurden in ganz Österreich und Niederösterreich so viele Anlagen gebaut wie bis 2022 in Summe. |
| Netzausbau | Seitens APG und EVN Netz wird extrem viel in den Netzausbau investiert. |
| Stromspeicher | Im Jahr 2023 wurden 800 Megawatt-Stunden an Heimspeichern investiert. |
| Netzentlastung | Photovoltaik-Anlagen können das Netz entlasten, wenn sie optimal angeschlossen sind. |
| Intelligente Netze | Österreich kann von Australien lernen und deren Erfahrungen im Bereich des innovativen Netz- und Energiemanagements nutzen. |
| Energiefahrplan | Der Energiefahrplan Niederösterreichs wird anhand der Ergebnisse des Energiegipfels aktualisiert. |
| Anreize für Quartierspeicher | Es braucht Anreize für Quartierspeicher, da derzeit die Netzabgabe doppelt bezahlt werden muss. |
| Forschungsprojekte | Die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich plant Forschungsprojekte im Bereich erneuerbare Energien. |



Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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