In einem Artikel von www.noe.gv.at ist zu lesen, dass in Niederösterreich in dieser Woche ein Hearing für die ersten beiden Kinder-Primärversorgungseinheiten (PVE) stattgefunden hat. Mit der Eröffnung dieser Kinder-PVE wird ein großer Schritt hin zu einer verbesserten medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Niederösterreich gemacht. Es haben sich bereits Ärzteteams für beide ausgeschriebenen Primärversorgungseinheiten gefunden. Eine der Kinderordinationen wird sich im Stadtzentrum von St. Pölten befinden und auch die Stadtgemeinde Purkersdorf mitversorgen. Die andere ist in St. Pölten-Harland und wird schon ab dem 1. Juli 2024 geöffnet sein.
Der Vorsitzende der NÖGUS, Landesrat Christoph Luisser, betont, dass die Einführung der Kinder-Primärversorgungseinheiten einen entscheidenden Fortschritt in der medizinischen Versorgung der jüngsten Bürger darstellt. Dieses Modell ermöglicht nicht nur einen verbesserten Zugang und eine höhere Qualität der Betreuung, sondern spiegelt auch die dynamische Entwicklung in der Gesundheitslandschaft wider, die auf Teamarbeit und innovative Ansätze setzt.
Norbert Fidler, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Niederösterreich, unterstreicht die Bedeutung der neuen Kinder-PVE für die Kinder- und Jugendheilkunde. Er hebt hervor, dass durch das Zukunftsmodell der Primärversorgungseinheiten einerseits eine umfassende gesundheitliche Versorgung für junge Patientinnen und Patienten sichergestellt wird und andererseits immer mehr Ärztinnen und Ärzte gewonnen werden können, die flexible Arbeitszeiten und die Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team schätzen.
Die NÖ Ärztekammer und die Österreichische Gesundheitskasse Niederösterreich haben mit einem Gesamtvertrag die vertragliche Grundlage für Kinder-PVE geschaffen. Durch diese Vereinbarung sollen attraktive Anreize geschaffen werden, damit sich mehr Kinderärztinnen und -ärzte in Niederösterreich niederlassen. Die Vereinbarung ermöglicht es Fachärztinnen und Fachärzten für Kinder- und Jugendheilkunde, in Form von Primärversorgungseinheiten zusammenzuarbeiten und einen niederschwelligen Zugang zur kassenärztlichen Versorgung anzubieten.
Derzeit gibt es in Niederösterreich elf Primärversorgungseinheiten, davon zehn Zentren und ein Netzwerk. PVE fungieren als erste Anlaufstelle für Menschen mit gesundheitlichen Problemen und garantieren eine umfassende Grundversorgung. In Primärversorgungseinheiten wird der Versorgungsprozess koordiniert und eine ganzheitliche und kontinuierliche Betreuung, auch mit nicht ärztlichen Leistungserbringern, gewährleistet.
Based on data before April 2023, it is worth mentioning that Niederösterreich has been investing in improving access to healthcare services for children and adolescents. The establishment of Kinder-Primärversorgungseinheiten (Kinder-PVE) is part of a broader effort to enhance medical care for the youngest citizens of the region. These new PVEs will not only provide better accessibility and quality of care but also reflect the evolving landscape of healthcare focused on teamwork and innovative approaches. This initiative is expected to attract more doctors specializing in pediatric care, benefiting both patients and healthcare providers in Niederösterreich.
With the implementation of these Kinder-PVEs, the medical community is making a significant contribution to child and adolescent health. The collaboration between the NÖ Ärztekammer, Österreichische Gesundheitskasse Niederösterreich, and the government of Niederösterreich has been crucial in creating the necessary contractual framework for the Kinder-PVEs. This framework aims to incentivize more pediatricians to establish their practices in Niederösterreich, consequently improving access to comprehensive healthcare for children and adolescents.
The current network of Primärversorgungseinheiten (PVE) in Niederösterreich consists of eleven centers, including one network unit. These PVEs serve as the initial point of contact for individuals with health concerns, ensuring comprehensive primary care. With the coordination of the care process and the involvement of multidisciplinary healthcare professionals, PVEs guarantee holistic and continuous care.
In conclusion, the start of Kinder-Primärversorgungseinheiten in Niederösterreich is a significant development in the healthcare system, specifically for children and adolescents. This milestone marks progress in ensuring better access, higher quality, and more comprehensive medical care for Niederösterreich’s youngest residents. The collaboration between healthcare organizations and the government demonstrates a commitment to improving the overall well-being of the region’s children and adolescents.