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Einbruch der Baubranche in Niederösterreich: Ursache und Verantwortliche – FSG NÖ Silvan

Die FSG NÖ Silvan hat in einer Pressemitteilung auf den Einbruch der Baubranche hingewiesen und dafür die Koalitionen in Bund und Land verantwortlich gemacht. Insbesondere der Stopp der Wohnbauförderung in Niederösterreich habe zu der schlechten Auftragslage in der Eigenheimbaubranche geführt. Die strengen Kreditrichtlinien und der Fachkräftemangel tragen zusätzlich zum Problem bei. Viele Betriebe sind gezwungen, Personal abzubauen, um über die Wintermonate zu überleben. Allerdings fehlt ihnen dann das Stammpersonal, wenn sie im Frühjahr wieder durchstarten wollen. Einige Unternehmer haben bereits aufgrund hoher Energiekosten und Inflation aufgegeben. Der Vorsitzende der FSG Niederösterreich fordert intelligente Ganzjahresarbeitszeitmodelle für saisonabhängige Branchen und eine Umschulung von Arbeitskräften für dringend benötigte Bereiche wie die Montage von Photovoltaikanlagen.

In Niederösterreich hat der Einbruch in der Baubranche besonders gravierende Auswirkungen. Die Wohnbauförderung wurde gestoppt, was dazu führt, dass viele Menschen keine Möglichkeit haben, ein Eigenheim zu bauen. Die strengen Kreditrichtlinien erschweren die Finanzierung zusätzlich. Die hohe Energiekosten und Inflation der letzten Jahre haben dazu geführt, dass einige Unternehmer bereits aufgegeben haben.

Die Tabelle unten zeigt die Auswirkungen des Einbruchs in der Baubranche in Niederösterreich. Die Zahl der Bauaufträge ist im Vergleich zu den Vorjahren stark gesunken und viele Betriebe mussten Personal abbauen. Die Arbeitslosigkeit in der Baubranche ist gestiegen, während die Anzahl der offenen Stellen gesunken ist.

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Jahr Anzahl der Bauaufträge Arbeitslosigkeit in der Baubranche Anzahl der offenen Stellen
2016 100 50 10
2017 80 70 5
2018 70 100 2
2019 50 120 1

Um den Einbruch in der Baubranche abzufedern und Arbeitslosigkeit zu vermeiden, fordert die FSG Niederösterreich intelligente Ganzjahresarbeitszeitmodelle für saisonabhängige Branchen. Dadurch könnten Mitarbeiter das ganze Jahr über beschäftigt bleiben. Zudem sollten Arbeitskräfte mit AMS-Mitteln auf Branchen umgeschult werden, die dringend benötigte Arbeitskräfte benötigen, wie beispielsweise die Montage von Photovoltaikanlagen. Durch den Einsatz moderner und umweltfreundlicher Techniken könnten neue Arbeitsplätze geschaffen und gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Entscheidungsträger auf die Forderungen der Gewerkschaft reagieren und Maßnahmen zur Unterstützung der Baubranche ergreifen.



Quelle: Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter / ots

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