Am 5. Dezember wird das Ehrenamt in Niederösterreich in den Mittelpunkt gerückt. Rund 800.000 Freiwillige leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, was die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) besonders würdigte. Ihr Zitat über den selbstlosen Einsatz der Ehrenamtlichen während des Jahrhunderthochwassers verdeutlicht, wie wichtig diese Unterstützung in Krisenzeiten ist. „Ehrenamt ist unsere Stärke, Ehrenamt ist unser Stolz“, so Mikl-Leitner weiter. Im Kultur- und Bildungsbereich sind etwa 100.000 Menschen ehrenamtlich aktiv. Die großartigen Initiativen zur Stärkung der Freiwilligenarbeit, darunter die Eröffnung des neuen Freiwilligencenters Niederösterreich, sind konkret auf diese Herausforderungen ausgerichtet und sollen das Engagement fördern.
Unterstützung für Ehrenamtliche
Das Freiwilligencenter Niederösterreich bietet zahlreiche Dienstleistungen an, die den Freiwilligen den Alltag erleichtern. So werden jährlich rund 1.000 persönliche Beratungen angeboten. Zudem steht allen Freiwilligen eine kostenlose NÖ Freiwilligenversicherung zur Verfügung, die Unfälle, Haftpflicht und rechtlichen Schutz abdeckt. Die Initiative fördert auch die Vernetzung von Interessierten und Organisationen, etwa durch die Niederösterreichische Freiwilligenbörse, und gibt wertvolle Tipps zur Weiterentwicklung des Ehrenamts. Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich, hebt hervor, dass diese Angebote Menschen motivieren sollen, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren.
Ein zentraler Aspekt des Ehrenamts findet sich in den Pflege- und Betreuungszentren der Region. Hier freuen sich engagierte Ehrenamtsteams über neue Mitglieder, die den BewohnerInnen wertvolle Zeit schenken können. Diese freiwilligen Helfer unterstützen mit Gesprächen, Begleitungen bei Spaziergängen und bei verschiedenen Veranstaltungen. Auch hier profitieren die Ehrenamtlichen von Gratismittagessen, Fahrtkostenersatz und einem umfassenden Versicherungsschutz. So wird nicht nur den Pflegebedürftigen geholfen, sondern auch das soziale Miteinander gestärkt, wie auf noe.gv.at zu lesen ist.