Am 5. Dezember 2024 wird der internationale Tag des Ehrenamtes gefeiert, und in Niederösterreich wird der selbstlose Beitrag von rund 800.000 Menschen in vielfältigen Bereichen gewürdigt. Diese Freiwilligen engagieren sich in Sport- und Freizeitvereinen, bei Rettungsdiensten, in der Feuerwehr und in kirchlichen Gemeinden. Christiane Teschl-Hofmeister, Landesobfrau des NÖAAB, betont, wie wichtig dieser Einsatz für die Gesellschaft ist, insbesondere nach der jüngsten Hochwasserkatastrophe. „Wir danken diesen unermüdlichen Helfern, die unser Land zu einem lebenswerten Ort machen“, sagte sie.ots.at
Nicht nur die Freiwilligenarbeit ist ein zentrales Thema in diesem Kontext, sondern auch die Herausforderungen, denen ländliche Regionen gegenüberstehen. Laut einem Bericht über die Lebenssituation im ländlichen Raum zeigen demografische Bewegungen, dass viele Menschen vom Land in die Stadt ziehen. Diese Verschiebung kann den sozialen Zusammenhalt gefährden. Während die Mobilität zunimmt und neue Technologien die Lebensbedingungen verbessern könnten, gibt es auch eine Gefahr der Vereinsamung, insbesondere für ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Eine ständige Anpassung der Lebensqualität in ländlichen Gegenden durch innovative Ansätze ist unverzichtbar, um Herausforderungen wie Alterung und gesellschaftliche Integration zu bewältigen, fuhr der Bericht fort. So sind Gemeindeinitiativen und eine ausgeglichene Verteilung von Ressourcen notwendig, um die Lebensqualität aufrechtzuerhalten und zugleich den sozialen Zusammenhalt zu fördern.umweltbericht.at
Ehrenamt und gesellschaftliche Innovation
Das Engagement von Freiwilligen in Niederösterreich ermöglicht zahlreiche soziale Dienste, die oft nur durch ehrenamtliche Helfer aufrechterhalten werden können. Dies ist besonders in ländlichen Gebieten wichtig, wo das Ehrenamt viele Grundbedürfnisse des Gemeinschaftslebens abdeckt. Gleichzeitig erfordert die digitale Transformation und die Entwicklung neuer sozialer Strukturen kreative Lösungen, um den gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, die durch die Populationstransformation und wirtschaftliche Veränderungen verursacht werden. Die Förderung der Integration und Gleichbehandlung ist ebenso entscheidend, um ein stabiles und gerechtes Zusammenleben zu gewährleisten.
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