Die ecoplus Cluster & Plattformen beweisen sich als echte Innovationsmotoren. Das NÖ Innovationsökosystem setzt auf überbetriebliche Kooperationsprojekte, um die Entwicklung des Landes voranzutreiben. Die Cluster in den Schlüsselbranchen Bau, Lebensmittel, Mechatronik und Kunststoff vernetzen seit mehr als 20 Jahren Unternehmen und Wissenschaft, fördern Innovationen und Kooperationen, und initiieren produkt- und prozessübergreifende Entwicklungen sowie Forschungsprojekte und Qualifizierungsaktivitäten. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont die Bedeutung des Konzepts: „Die ecoplus Cluster und Plattformen leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der heimischen Wirtschaft.“
Die aktuellen Zahlen belegen den Erfolg der Cluster und Plattformen. Seit 2001 wurden über 1.500 Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 40 Millionen Euro durchgeführt. Dabei haben sich über 514 Partnerunternehmen beteiligt, darunter mehr als 300 kleine und mittelständische Betriebe. Die ecoplus Cluster und Plattformen sind also ein wesentlicher Faktor für den Wettbewerbserfolg der heimischen Wirtschaft.
Im Projekt „DigiStrom“ des ecoplus Bau.Energie.Umwelt Clusters NÖ beschäftigen sich acht Unternehmen mit datengetriebenen Planungsverfahren und der Optimierung von Prozessen und Wertströmen. Durch den Einsatz von digitalen Zwillingen können sie ihre Arbeitsabläufe analysieren und optimieren, ohne den Betriebsablauf zu beeinflussen.
Ein weiteres spannendes Projekt ist „WINTRUST“ vom ecoplus Kunststoff-Cluster. Hier arbeiten Österreichs führende Wintersportartikelhersteller gemeinsam mit Unternehmen aus dem Kunststoff-Bereich an der großflächigen Wiederverwertung gebrauchter Wintersportartikel. Damit erschließen sie eine neue Rohstoffquelle im eigenen Land.
Auch in der Lebensmittelbranche gibt es Fortschritte durch die ecoplus Cluster und Plattformen. Das FFG-Innovationscamp Decarb4SME bietet lebensmittelproduzierenden Unternehmen Weiterbildungsmöglichkeiten und Unterstützung bei der Umsetzung von Energieoptimierungs- und Klimaneutralitätsplänen. Ziel ist die Dekarbonisierung und langfristige Versorgungssicherheit.
Der Mechatronik-Cluster in Niederösterreich konzentriert sich auf den optimalen Einsatz von XR-Technologien wie Augmented Reality, Virtual Reality und Mixed Reality im Produktionsbereich. Das Projekt „IMPACT-sXR“ entwickelt Tools und Prozesse für eine nachhaltige XR-Nutzung.
Darüber hinaus gibt es auch Plattformen, die ganze Regionen ansprechen. Ein Beispiel dafür ist Re.IN.BiK, das Regionale Innovationsnetzwerk Bioökonomie & Kreislaufwirtschaft Melk-Scheibbs. Das Ziel ist es, bis 2035 klimaneutral zu werden und eine österreichweite Vorzeigeregion für Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Die ecoplus Plattform für Green Transformation & Kreislaufwirtschaft ist Partner bei diesem Projekt.
Auch die Gesundheitstechnologiebranche profitiert von den ecoplus Plattformen. Durch die Vernetzung von Unternehmen, Kliniken und Universitäten sowie Beratung und Unterstützung bei Förderungen wollen sie die Krebs-Diagnose verbessern und die Onkologie-Forschung vorantreiben.
Die ecoplus Cluster und Plattformen werden vom Projekt „NÖ Innovationsökosystem“ der europäischen Kommission kofinanziert. Die Wirtschaftsagentur ecoplus setzt das Projekt um und Geschäftsführer Helmut Miernicki betont die Bedeutung der überbetrieblichen Zusammenarbeit als Innovationstreiber.
Insgesamt sind die ecoplus Cluster & Plattformen ein bedeutender Motor für Innovation in Niederösterreich. Sie stärken die heimische Wirtschaft nachhaltig und fördern die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Wissenschaft. Mit ihren Projekten und Initiativen tragen sie dazu bei, dass die Betriebe im Wettbewerb bestehen können und technologisch immer auf dem neuesten Stand sind.
Quelle: In einem Artikel von www.noe.gv.at ist zu lesen, dass die ecoplus Cluster & Plattformen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der heimischen Wirtschaft leisten. Sie vernetzen Unternehmen und Wissenschaft, fördern Innovationen und Kooperationen, und initiieren produkt- und prozessübergreifende Entwicklungen sowie Forschungsprojekte und Qualifizierungsaktivitäten. Die aktuellen Zahlen belegen den Erfolg dieser Arbeit. Seit 2001 wurden über 1.500 Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 40 Millionen Euro durchgeführt. Dabei haben sich über 514 Partnerunternehmen beteiligt, darunter mehr als 300 KMU.