In Görlitz ist eine tragische Situation eingetreten, als eine Frau, die den Pegelstand der Neiße kontrollierte, versehentlich in den Fluss fiel. Dies ereignete sich am Parkhotel Merkur, wo sie am Ufer ausrutschte und ungefähr 700 Meter flussabwärts trieb, bevor sie sich in der Nähe des Wehrs Vierradmühle selbst retten konnte. Aufgrund einer Unterkühlung wird die Frau derzeit in einem Krankenhaus behandelt. Das Ereignis hat eine Welle der Besorgnis ausgelöst, da die Hochwassersituation in der gesamten Region alarmierend ist.
In Österreich werden erneut große Regenmengen erwartet, insbesondere in Niederösterreich, das bereits zum Katastrophengebiet erklärt wurde. Es wird mit weiteren 60 Litern Regen pro Quadratmeter gerechnet, was die bestehende Hochwasserlage weiter verschärfen könnte. Die regionalen Behörden intensivieren die Sicherheitsmaßnahmen, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen des anhaltenden Unwetters zu schützen.
In Breslau, Polen, hat der Bürgermeister Jacek Sutryk Hochwasseralarm ausgerufen, da die Stadt sich auf eine bevorstehende Flutwelle vorbereitet. Die Maßnahmen umfassen die ständige Überwachung der Deiche, Kontrolle und Schutz der Kanäle sowie die Schließung von Deichübergängen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, wachsam zu sein und die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen, um sich vor den kommenden Überschwemmungen zu schützen.
Die jüngsten Ereignisse zeigen die verheerenden Auswirkungen von Starkregen und Überschwemmungen in Mitteleuropa, die mehrere Menschenleben gefordert haben und zu umfangreichen Evakuierungen geführt haben. Die Behörden in den betroffenen Ländern arbeiten intensiv daran, die Bevölkerung zu schützen und die Hochwasserfolgen zu minimieren. Es ist wichtig, dass die Gemeinden in der Region zusammenhalten und solidarisch handeln, um diese schwierige Zeit zu überstehen.
Quelle: www.tag24.de
