Bruck an der Leitha

Zollhund Rambo entlarvt 42.200 geschmuggelte Zigaretten in Transporter

Zollhund Rambo hat in einem Transporter auf der A4 bei Bruck satte 42.200 geschmuggelte Zigaretten aufgedeckt – ein Bulgare und seine Mutter wollten damit nach Italien durchstarten!

Ein ungewöhnlicher Fund bei einer Zollkontrolle

Bei einer Routinekontrolle auf der A4 bei Bruck haben Zöllner eine außergewöhnliche Menge an Zigaretten entdeckt, die in einem VW-Transporter versteckt waren. Die beiden Insassen, ein bulgarischer Fahrer und seine Mutter, hatten zunächst nur eine kleine Menge von acht Stangen Zigaretten angegeben. Doch Zoll-Diensthund Rambo zeigte schnell, dass mehr Zigaretten an Bord waren.

Der Hund fand 211 Stangen Zigaretten in einem doppelten Boden des Fahrzeugs, was einem geschätzten Wert von 12.125 Euro entspricht. Der Fahrer räumte ein, die Zigaretten in Bulgarien für 6.000 Euro gekauft zu haben und plante, diese in Italien an Freunde weiterzuverkaufen.

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Rechtliche Schritte und finanzielle Folgen

Da die Zigaretten aus Bulgarien stammten, unterlagen sie den österreichischen Tabaksteuervorschriften. Die Hinterziehung dieser Steuer beträgt etwa 7.500 Euro. Infolge des Vorfalls wurde der Transporter beschlagnahmt und die Zöllner übergaben die beiden Verdächtigen der Zollfahndung, die nun weitere Strafverfolgungsmaßnahmen einleitet.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) äußerte sich zu diesem Vorfall und dankte den Zöllnern für ihre Wachsamkeit. Er betonte die Ernsthaftigkeit der Abgabenhinterziehung und die Notwendigkeit, die Fairness in der heimischen Wirtschaft zu wahren.

Die Aufdeckung solcher illegalen Aktivitäten ist nicht nur für die Zollbehörden von Bedeutung, sondern auch für die Integrität des Marktes. Durch die Bekämpfung von Schmuggel wird versucht, den legalen Handel zu schützen und Steuereinnahmen für den Staat zu sichern.

Ein Blick auf die Zahlen macht deutlich, wie wichtig diese Kontrollen sind: 42.200 Zigaretten auf einmal zu entdecken, zeigt, dass der Schmuggel ein ernstes Problem bleibt. In Anbetracht der strafrechtlichen Folgen für die Täter wird der Fall sicherlich noch weitere rechtliche Nachspiel haben.


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Quelle
noen.at

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