Schlagartig hat sich das Wetter über Österreich von ruhig zu turbulent gewandelt. Seit Donnerstag bringen Starkregen und heftige Schneefälle nicht nur die Straßen, sondern auch den Zug- und Schiffsverkehr in Schwierigkeiten. Diese extremen Wetterbedingungen sorgen für ein ungemütliches Bild, das Reisenden und Autofahrern die Planung ihres Tages erheblich erschwert.
Eine Vielzahl von Straßen und Zugverbindungen sind derzeit gesperrt. Der öffentliche Verkehr bleibt nicht verschont; sowohl im Zug- als auch im Regionalbusverkehr treten spürbare Unterbrechungen auf. Im Bereich der Donauschifffahrt wird der Linienschiffverkehr von der DDSG Blue Danube ausgesetzt, und das bis zum Anstieg des Flusspegels.
Aktuelle Sperrungen im Zugverkehr
Die ÖBB hat mehrere Zugverbindungen als unterbrochen gemeldet. Es ist ungewiss, wann die Verbindung wiederhergestellt wird, was für viele Reisende eine unerfreuliche Situation darstellt. Auch der Regionalbusverkehr am linken Donauufer in der Wachau ist in diesen Tagen nicht mehr verfügbar. Reisende müssen mit Verzögerungen rechnen und sollten alternative Routen in Betracht ziehen, um ihre Ziele zu erreichen.
Diese Wetterphänomene sind nicht nur für den Zugverkehr entscheidend; auch der Schiffsverkehr auf der Donau ist stark betroffen. Aufgrund der Bedingungen wird der Linienverkehr in Wien von Samstag bis Montag ausgesetzt, und auch in der Wachau finden am kommenden Sonntag und Montag keine Linienfahrten statt. Reisende sollten diese Informationen im Hinterkopf behalten, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Strassenverkehr schwer betroffen
Die enormen Niederschläge haben zur Schließung zahlreicher Straßen und Verbindungswege geführt. Hier eine Übersicht der betroffenen Straßen:
- Vorarlberg: Verbindung Lech – Warth (L198) und Silvretta Hochalpenstraße
- Tirol: Hahntenjoch (L72)
- Salzburg/Kärnten: Großglockner Hochalpenstraße
- Kärnten: Malta Hochalmstraße und Nockalmstraße
- Steiermark: Sölkpass Landesstraße (L704)
- Oberösterreich: Hengstpass Straße
- Niederösterreich: Puchenstubener Straße (B28) und Retzer Straße (B35)
Mit all diesen Unterbrechungen wird es für viele Menschen eine Herausforderung sein, ihre täglichen Wege effizient zu bewältigen. Die Autofahrer sehen sich mit plötzlichen Umleitungen und Straßensperren konfrontiert, was die Mobilität stark einschränkt.
Zudem sorgt das unfreundliche Wetter auch am Flughafen Wien-Schwechat für Ärger. Durch die schlechten Witterungsbedingungen sind auch hier Verspätungen zu beobachten. Peter Kleemann, Pressesprecher des Flughafens, empfiehlt den Reisenden, sich direkt bei ihrer Fluggesellschaft oder auf der Webseite des Flughafens über den Status ihrer Flüge zu informieren. Glücklicherweise gibt es keine kompletten Flugausfälle, doch die witterungsbedingten Verzögerungen sind nicht zu übersehen.
Diese Situation dient als eindringliche Erinnerung, wie stark unsere Infrastruktur von den Launen der Natur abhängig ist. Reisende und Pendler müssen sich auf einen holprigen Weg einstellen, während die Meteorologen die Entwicklung der Wetterlage genau im Auge behalten werden.
