In der heutigen Zeit spielen Unternehmer:innen eine Schlüsselrolle in der beruflichen Aus- und Weiterbildung ihrer Angestellten. Laut dem aktuellen „WIFI-Weiterbildungsbarometer 2024“ geben über 85 Prozent der befragten Unternehmer an, dass sie Weiterbildung als wichtig oder sehr wichtig erachten. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich ein Anstieg, da 83 Prozent diese Ansicht teilten. Besonders bemerkenswert ist, dass 22 Prozent der Unternehmen planen, ihre Investitionen in die Weiterbildung in diesem Jahr noch weiter zu erhöhen, hin zu einem klaren Fokus auf die Entwicklung ihrer Mitarbeiter:innen.
Die jährliche Umfrage von IMAS International im Auftrag des WIFI der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) deckt die Perspektive von Unternehmen und Beschäftigten zur Bedeutung der beruflichen Weiterbildung auf. Die Ergebnisse bringen zum Ausdruck, dass die Unternehmen ein starkes Interesse an der fortlaufenden Qualifizierung ihrer Angestellten haben. Dies geschieht vor allem im Hinblick auf interne Innovationen, Umstellungen innerhalb des Personals und den ansteigenden Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften.
Wachsendes Augenmerk auf Soft Skills
Ein klarer Trend, der sich aus den Umfrageergebnissen abzeichnet, ist das zunehmende Gewicht, das Unternehmer:innen auf Soft Skills legen. Ein beeindruckender Prozentsatz von 99 Prozent der Befragten bezeichnet Leistungsbereitschaft und Motivation als entscheidende Kriterien bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter:innen. Zusammen mit der sozialen Kompetenz, die für 95 Prozent der Befragten wichtig ist, übertreffen diese Merkmale die Bedeutung von fachlichen Kenntnissen (89 Prozent) und formellen Bildungsabschlüssen (65 Prozent). Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ, hebt hervor, wie wichtig es ist, in die Weiterbildung der Mitarbeiter:innen zu investieren, um den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
„Die Ergebnisse des Weiterbildungsbarometers 2024 verdeutlichen, dass Schulungen im Bereich der Soft Skills zunehmend gefragt sind. Unser WIFI NÖ hat ein breites Angebot, um diesen Bedarf zu decken“, sagt Christian Moser, WKNÖ-Vizepräsident und WIFI NÖ-Institutsvorstandsvorsitzender. Weiterbildung wird demnach als Schlüsselfaktor betrachtet, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen weiter zu stärken.
Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz im Fokus
Die Themen Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz (KI) gewinnen in der beruflichen Weiterbildung ebenso an Bedeutung. Etwa 70 Prozent der Unternehmer:innen sehen Nachhaltigkeit in den kommenden vier bis fünf Jahren als wichtig oder sehr wichtig an. Bei der Künstlichen Intelligenz liegt dieser Wert bei etwas über 50 Prozent. Michaela Vorlaufer, Institutsleiterin des WIFI NÖ, betont, dass es unerlässlich sei, die Bildungsangebote kontinuierlich an aufkommende Trends anzupassen. Ihr Institut hat bereits reagiert, um den wachsenden Anforderungen durch Angebote in diesen Bereichen gerecht zu werden.
„Als Weiterbildungspartner Nummer 1 haben wir schnell auf die Herausforderungen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz reagiert. Wir passen unser Programm regelmäßig an, um sicherzustellen, dass wir am Puls der Wirtschaft bleiben“, erklärt Vorlaufer. Unternehmen, die gezielt in diese Bereiche investieren, können somit nicht nur die Qualifikationen ihrer Mitarbeiter:innen steigern, sondern sich auch auf zukünftige Veränderungen im Markt vorbereiten.
Für weitere Informationen über die Angebote zu Nachhaltigkeit und Künstlicher Intelligenz können Interessierte die Webseiten des WIFI NÖ besuchen. Details zu diesen Entwicklungen und den Plänen für die Zukunft sind entsprechend gut dokumentiert und spiegeln den Wandel in der beruflichen Weiterbildung wider, der in den heimischen Unternehmen stattfindet.
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