Die spannende Saison der 2. Klasse Ost nimmt langsam Fahrt auf, und nach fast einem Drittel der Spiele zeigt sich bereits ein klarer Wettbewerb. An der Spitze stehen momentan die Teams von Hundsheim und Fischamend, die von den Trainern Martin Matzinger und Günther Kastner geleitet werden. Beide Coaches wissen jedoch, dass ihre Mannschaften noch besser werden können und fordern mehr Leistung von ihren Spielern.
Entgegen der Erwartungen rangieren Edelstal und Haslau nur einen Punkt hinter den Führenden, obwohl sie vor der Saison nicht als Favoriten galten. Trainer Johann Pany von Edelstal schätzt die Herausforderung, die ihm in der kommenden Partie gegen Fischamend bevorsteht, und sagt: „Wir müssen unser Bestes geben.“ Haslau-Coach Christian Holzmann ist optimistisch, auch wenn er tagtäglich das Potenzial seines Teams abwägt: „Es ist vielleicht eine Saison der Lernkurven für uns, aber die Entwicklung ist vielversprechend.“
Die Mittelfeld-Gruppen
Im Mittelfeld der Tabelle toucht derzeit die SG Stixneusiedl/Sarasdorf, die sich nach anfänglichen Rückschlägen stark zurückmeldete und nur gegen Wilfleinsdorf Punkte abgab. Trainer Kässer hebt die Teamdynamik hervor: „Die Konzentration ist hoch, und die Jungs sind sehr motiviert.“
Petronell, auf Platz sechs, zeigt ähnliche Fortschritte, auch wenn Trainer Mario Kopsa gegen Fischamend eine große Herausforderung erlebte. Wilfleinsdorf konnte sich nicht wirklich festigen und zeigt eine ausgeglichene Bilanz von drei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen, was nicht wirklich den Ansprüchen des Trainers entspricht. Michael Gaderer hat dennoch die Ambition, seine Spieler in den kommenden Spielen zu pushen.
Die unteren Plätze
Auf den hinteren Rängen steht derzeit Prellenkirchen, die wegen eines Hochwassers nur fünf Spiele ausgetragen haben. Die andere Seite der Medaille zeigt sich bei Hof/L., deren Spielertrainer Peter Sedivy eine beeindruckende Leistung gezeigt hat. Nach einem Unentschieden gegen Fischamend triumphierten sie gegen Stixneusiedl, mussten aber in einem spannenden Derby gegen Au eine Niederlage hinnehmen.
Au hingegen sieht sich mit Verletzungssorgen konfrontiert; Trainer Kustrin Fetahaj muss ständig auf die Eigenbauspielerregelung achten. Der Verlust von Stürmer Milos Stankovic, der nachträglich gesperrt wurde, hat das Team zusätzlich belastet.
Aber nicht nur Au hat Schwierigkeiten: Absteiger Schwadorf steht auf Platz elf. Nach einer herben Niederlage zu Beginn der Saison zeigt das Team jedoch Fortschritte und holte kürzlich einen bedeutenden Auswärtssieg. Trainer Marcus Schlosser ist optimistisch über den positiven Trend seines Teams.
Platz zwölf belegt Hainburg, die sich ebenfalls noch auf der Suche nach dem ersten Sieg befinden. Coach Stefan Owesny kommentiert: „Wir sind in den meisten Spielen nicht schlechter, aber wir müssen unsere Fehler reduzieren.“
Am Tabellenende liegt Margarethen am Moos, die trotz eines katastrophalen Starts in die Saison ein bemerkenswertes Comeback zeigen. Obwohl sie sich noch im Keller befinden, ermutigt Trainer Robert Nolza sein Team zu Geduld und sieht Potential in der Truppe.
Insgesamt bietet die 2. Klasse Ost viel Spannung und einen ausgeglichenen Wettbewerb. Bislang hat sich noch kein Team als übermächtig erwiesen, was die Vorfreude auf die kommenden Spiele nur verstärkt. Im Fußball kann jeder Gewinner sein, und das macht die Liga so interessant. Viele Fans sind gespannt darauf, wie sich die Mannschaften in den nächsten Runden schlagen werden.
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