Bruck an der Leitha

Sicherer Bezirk Bruck/Leitha: Gemeinsam Krisen meistern

„In Bruck/Leitha startet die Aktion 'Sicherer Bezirk', um Bürger auf Krisen vorzubereiten – Am 28. September gibt's den großen Sicherheitstag mit Infos und live Radio!“

In einem sich stetig wandelnden Klima der Unsicherheiten hat der Bezirk Bruck an der Leitha eine Initiative ins Leben gerufen, die sowohl die Bürger als auch die Gemeinden aktiv einbindet, um ein System der Eigenverantwortung und Krisenvorsorge zu fördern. Die Aktion „Sicherer Bezirk Bruck/Leitha“, die seit April in vollem Gange ist, zielt darauf ab, die Menschen auf potenzielle Katastrophen vorzubereiten und ihnen die notwendigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um im Notfall effektiv handeln zu können.

Die Entstehung dieser Initiative ist eine direkte Reaktion auf verschiedene Gefahren und Katastrophen, mit denen die Region möglicherweise konfrontiert werden könnte. Ob es um Unwetter mit überfluteten Kellern, Hochwasser oder stromlose Tage aufgrund eines Blackouts geht – die Organisation unter der Leitung des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes (NÖZSV) möchte den Menschen und Gemeinden helfen, besser auf diese Herausforderungen vorbereitet zu sein.

Vorträge und Sicherheitstage im Fokus

Regelmäßige Informationsabende und Vorträge stehen auf dem Programm, um das Bewusstsein für Eigenvorsorge und Prävention zu schärfen. Die Gemeinden Schwadorf und Hof am Leithagebirge haben bereits Sicherheitstage veranstaltet, die dazu dienen, eine breite Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Es ist von essenzieller Bedeutung, dass die Bürger sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen und sich darauf vorbereiten, den Behörden im Krisenfall zur Seite zu stehen.

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Ein Schlüsselpunkt der Initiative ist die Stärkung der Krisen- und Katastrophenschutzpläne in den Gemeinden. Diese Pläne sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen regelmäßig aktualisiert werden. Im Rahmen der Aktion werden durch den NÖZSV bestehende Pläne evaluiert, um sicherzustellen, dass mögliche Bedrohungen und Gefahrenquellen angemessen behandelt werden. Dies schließt die Planung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen sowie die Organisation von Hilfsmaßnahmen mit ein.

Zusätzlich zu diesen Evaluierungen werden auch Übungen und Schulungen für die Krisenstäbe der Gemeinden durchgeführt, um deren Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Dies zeigt das Engagement und die Ernsthaftigkeit der Initiative und beleuchtet die Notwendigkeit, dass sowohl Gemeinden als auch Bürger bereit sein müssen, im Notfall zu agieren.

Ein Höhepunkt: Der Sicherheitstag am 28. September

Ein großes Highlight der Aktion wird der Sicherheitstag am 28. September, welcher auf dem Gelände des Blaulichtzentrums in Enzersdorf an der Fischa stattfinden wird. Dort wird der ORF live mit seiner Sendung „Radio 4/4“ vertreten sein, und zahlreiche Organisationen im Bereich Sicherheit und Zivilschutz werden Vorführungen durchführen und für Fragen zur Verfügung stehen. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, das Engagement der Gemeinden für einen sicheren Bezirk zu zeigen und den Bürgern wertvolle Informationen an die Hand zu geben.

Das Engagement der Gemeinden zur Verbesserung der Katastrophenvorsorge wird von Helmuth Nossek, dem Regionsleiter des NÖZSV, hervorgehoben. Er betont: „Die Gemeinden in unserem Bezirk sind sehr gut auf mögliche Katastrophen vorbereitet, und sie sollen noch besser werden. Trotzdem kann die Gemeinde nicht alles verhindern. Erst durch die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger wird Krisen- und Katastrophenvorsorge wirklich umfassend.“

Die Idee hinter dieser Aufforderung zur Eigenverantwortung ist einfach: Wenn die Bürger sich vorbereiten, indem sie beispielsweise Vorräte zuhause haben und somit besonnen agieren können, erleichtert dies das Krisenmanagement für alle Beteiligten. Die Gemeinden können sich dann auf die notwendigen Maßnahmen konzentrieren, um sicherzustellen, dass niemand in schwierigen Zeiten hängen bleibt.

Der „Sichere Bezirk Bruck an der Leitha“ ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Gemeinschaft resilienter und besser vorbereitet auf die Herausforderungen der Zukunft zu machen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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