Bruck an der Leitha

"Pendleralltag in Bruck: Mit Auto und Zug zur Arbeit"

Pendeln ist der neue Alltag für Brucks Bewohner: Während Bürgermeister Almstädter mit dem Dienstrad zum Flughafen düst, kämpfen viele mit der Stunde zur Arbeit in Wien!

Im Bezirk Bruck/Leitha wird Mobilität großgeschrieben. Zahlreiche Pendlerinnen und Pendler machen sich täglich auf den Weg zu ihren Arbeitsplätzen, vielen von ihnen in die nahegelegene Metropole Wien. Die Zeit, die sie dafür investieren, kann beachtlich sein: Einige von ihnen benötigen über eine Stunde, um ihr Ziel zu erreichen, wobei sie oft mehrere Verkehrsmittel kombinieren müssen, wie Auto, Bus und Bahn.

Ein Blick auf den Bahnhof Maria Ellend am Donnerstagmorgen zeigt das rege Treiben der Erwerbstätigen, Schülerinnen und Schüler, die in der Morgensonne auf die Schnellbahn warten. Die Park & Ride-Anlage bietet ausreichend Parkplätze, da die Gemeinde die Parkdauer auf 24 Stunden verkürzt hat – eine Maßnahme, die von den Pendlern begrüßt wird.

Einblicke in den Pendleralltag

Die Umstellung auf diese neue Regelung zeigt bereits erste positive Effekte. Manuela, eine Berufstätige aus Maria Ellend, schätzt den kürzeren Parkzeitrahmen: „Die Begrenzung der Parkdauer ist sehr zu begrüßen. Man sieht, dass es in den letzten zwei Wochen besser geworden ist.“ Sie pendelt mit dem Auto und dem Zug eine Stunde bis nach Wien und spricht für viele, die regelmäßig ein ähnliches Zeitbudget in ihren Arbeitsweg einkalkulieren.

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Natascha nutzt den Weg zu Fuß und fährt in rund 40 Minuten von Maria Ellend zum Praterstern. Doch nicht alle Pendler sind jeden Tag im Büro: Aufgrund des Homeoffice pendeln viele lediglich zwei- bis dreimal pro Woche zur Arbeit, was ihre Reisezeiten erheblich verkürzt. Diese Flexibilität wird immer mehr geschätzt und ermöglicht es den Arbeitnehmern, ihre Wege besser zu organisieren.

Martin Almstädter, Bürgermeister von Petronell-Carnuntum, hat seinen eigenen Weg gefunden: Er nutzt sein Dienstrad und pendelt vier Tage in der Woche zum Flughafen Wien-Schwechat. Sein Arbeitsweg mit dem Auto und zu Fuß beträgt etwa 35 Minuten. „Früher bin ich mit dem Zug gefahren, aber seit ich in einer anderen Abteilung bin, ist es mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr möglich“, erklärt er, womit er auf die Herausforderungen verweist, die viele Pendler kennen.

Die Verkehrsverhältnisse haben sich auch in Petronell als günstig erwiesen, da es am Bahnhof ausreichend Parkmöglichkeiten gibt. Der Bürgermeister weist darauf hin, dass es bald eine neue Bushaltestelle geben wird, die den Zugang noch einfacher macht. „Ich denke, Petronell ist für Flughafen-Reisende doch etwas zu weit entfernt,“ so Almstädter, wobei er die praktische Anbindung an die Schnellbahn mit nur sechs Stationen nach Wien lobt.

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Pendeldaten im Überblick

Statistiken belegen, dass im Bezirk Bruck 52.438 aktive Erwerbstätige leben. Durch diese dynamischen Pendlerbewegungen kommt es zu einem Pendelsaldo von 566. Es pendeln 7.490 Personen innerhalb der eigenen Gemeinde, während 9.935 innerhalb des gesamten Bezirks bleiben. Interessanterweise kommen 8.919 Arbeitnehmer aus anderen niederösterreichischen Bezirken nach Bruck, während 5.870 Pendler aus Bruck in benachbarte Bezirke fahren. Ein bemerkenswerter Teil, konkret 25.452 Personen, verlässt den Bezirk sogar für Stellen in anderen Bundesländern, was auf die hohe Mobilität und die Arbeitsmöglichkeiten außerhalb von Bruck hinweist.

Mit der zunehmenden Mobilität der Bruckerinnen und Brucker wird deutlich, wie wichtig die Vernetzung der Verkehrsanbindungen in der Region ist. Ob studenten, berufstätige Erwachsene oder langjährige Pendler, jeder kennt die Herausforderungen, aber auch die Vorteile, die das Pendeln mit sich bringt. Es ist ein fester Bestandteil des Lebens in dieser lebendigen Region, und die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur wird auch in Zukunft eine tragende Rolle spielen.

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