Die österreichische U20-Mannschaft steht in den Startlöchern für den bevorstehenden President Cup in Riga, ein bedeutendes Turnier für die Sichtung künftiger Talente. Dieses Event ist nicht nur eine Gelegenheit für die Spieler, sich zu beweisen, sondern hilft auch dem Trainerteam bei der finalen Kaderbildung für die Weltmeisterschaft. ÖEHV-Sportdirektor Roger Bader betont die Wichtigkeit dieses Sichtungsturniers, das sich über mehrere Tage erstreckt und eine Vielzahl von Mannschaften anzieht.
Ein Mix aus Talenten
Für das Turnier hat sich das Team aus einer Kombination der U18- und U20-Spieler zusammengestellt, da nicht alle Spieler die erforderliche Freigabe erhalten konnten. Diese Diversität ist eine Chance für viele junge Athleten, sich für das WM-Team zu empfehlen. „Solche Turniere sind immer eine Chance, sich aufzudrängen“, erklärt Bader, der die Aufregung und das Potenzial der Spieler erkennt.
Der Spielplan und Teams in Riga
Insgesamt werden sechs Mannschaften am President Cup teilnehmen, darunter der Gastgeber Lettland, der mit zwei Teams vertreten ist. Weitere Mannschaften sind die Castleton Spartans von der Vermont State University aus den USA, die finnische Mannschaft TUTO Hockey sowie die Raiders von der Milwaukee School of Engineering. Österreich wird sein erstes Spiel am Freitag, den 16. August, gegen die Spartans bestreiten und bereits am Samstag, den 17. August, auf Lettland treffen.
Vorbereitung in der Heimat
Die Vorbereitung des österreichischen Teams erfolgt in Bruck an der Leitha, wo sie sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten. Bereits am Mittwoch, vor dem ersten Spiel, reist die Mannschaft nach Riga, um sich auf der internationalen Bühne zu beweisen. Cheftrainer Philipp Pinter hebt hervor, dass dies der erste Zusammenzug der Saison ist und alle Spieler bestens informiert sind, was an Leistung und Verhalten von ihnen erwartet wird.
Ein Blick nach vorne
Ein zentrales Anliegen des Trainerteams ist es, wie gut die Mannschaft zusammenwachsen und sich im Turnierverlauf steigern kann. Pinter ist optimistisch, denn er kennt die Spieler gut und hat bereits in der Vergangenheit mit ihnen gearbeitet. Die Erfahrung, die das Team in Riga sammelt, dient nicht nur der unmittelbaren Leistung, sondern auch der langfristigen Planung für die WM im Dezember in Bled, Slowenien. „Die Gruppe ist sehr ausgeglichen, ein harter Brocken“, so Pinter über die Herausforderungen, die auf sein Team zukommen. Diese Wettbewerbe bieten die Möglichkeit, voneinander zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
Kader und Talente
Der Kader für den President Cup besteht aus vielversprechenden Talenten, die ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen möchten. In der folgenden Tabelle sind die Spieler mit ihren Positionen, Körpergrößen und Vereinen aufgelistet:
Name | Vorname | Pos | Größe (cm) | Gewicht (kg) | Geburtsdatum | R/L | Verein |
---|---|---|---|---|---|---|---|
MÜLLER | Patrick | GK | 182 | 74 | 19.08.2005 | L | EC-KAC (AUT) |
OSCHGAN | Benedikt | GK | 186 | 80 | 04.07.2005 | L | Steinbach Black Wings Linz (AUT) |
REDER | Martin | GK | 199 | 87 | 04.05.2005 | L | Steinbach Black Wings Linz (AUT) |
BAUMANN | Fabian | D | 190 | 88 | 11.10.2006 | R | EC Red Bull Salzburg (AUT) |
Die Bedeutung des Wettbewerbs
Die Teilnahme am President Cup ist ein wesentlicher Schritt für die U20 auf ihrem Weg zur Weltmeisterschaft. Es zeigt nicht nur die Fähigkeiten der Spieler, sondern auch die Zukunft des österreichischen Eishockeys. Die letztendliche Entscheidung über das WM-Team wird maßgeblich hiervon beeinflusst. Die Spieler sind motiviert, denn sie wissen, dass die Leistungen in Riga direkten Einfluss auf ihre Karrieren und die Eishockey-Landschaft in Österreich haben können.