Bruck an der Leitha

Müllsorgen im Naherholungsgebiet: Gemeinde sucht nach Lösungen

"Müll und Fäkalien vermüllen das beliebte Naherholungsgebiet bei Bruck – Brigitte S. kämpft mit Ideen gegen die Sauerei und will die Gemeinde zum Handeln bringen!"

In der Gemeinde Arbesthal-Göttlesbrunn sorgt wiederholt das Thema Müllentsorgung für Gesprächsstoff. Direkt an einem beliebten Naherholungsgebiet wird unrechtmäßig Müll abgeladen, was nicht nur die dortigen Spaziergänger und Wanderer verärgert, sondern auch die Gemeinde dazu veranlasst, Lösungen zu finden. Die grüne Idylle, die viele Menschen anzieht, wird durch unschöne Abfälle und Fäkalien stark beeinträchtigt. Vor allem Frauen aus der Gemeinde und die Naturliebhaber sind begeistert von der Natur, fühlen sich jedoch von der illegalen Müllentsorgung gestört.

Brigitte S. ist eine der Betroffenen, die sich über die Verhältnisse beschwert. „Wenn man von Arbesthal durch die Unterführung der Autobahn Richtung Raststätte Göttlesbrunn fährt, findet sich links und rechts jede Menge Müll und Fäkalien. Der Grünstreifen wird als Toilette benutzt“, erklärt sie verärgert. Ihre Beobachtungen zeigen, dass viele Personen offenbar den Weg zur Raststätte scheuen, um sich die Gebühren für die Toilettenbenutzung zu sparen oder um nicht gesehen zu werden.

Initiativen der Gemeinde und Lösungen

Die Wanderwege in dieser Region sind neu asphaltiert, und es gibt nun auch einen durchgehenden Radweg. Wer lieber aktiv ist und die Natur genießen möchte, wird sich über diese Neuheiten freuen. Doch der Müll, der dort verstreut liegt, verdirbt die gute Stimmung. Brigitte S. fragt sich: „Die Wanderwege sind ausgeschildert, aber wer geht ein zweites Mal an dem Müll vorbei?“ Gemeinsam mit ihrem Lebenspartner hat sie selbst bereits Aktionen gestartet, um den Müll zu sammeln und zu entsorgen. In den letzten Jahren durfte sie leidige Erfahrungen sammeln, immer wieder sammeln sie Dosen, Flaschen und andere Abfälle ein.

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Die Situation hat sie dazu bewogen, Vorschläge zu unterbreiten. Sie regt an, ein Mobilklo in der Nähe aufzustellen und einen zusätzlichen Müllbehälter an der Zufahrt zu platzieren. „Ich weiß, dass auf dem Parkplatz bereits große Müllkübel vorhanden sind, aber die Menschen sind oft zu faul, um die paar Schritte zu gehen. Ein weiterer Kübel würde sicherlich nichts kosten und könnte viel bewirken“, führt sie aus. Auch für einen vorhandenen Müllkübel in der Nähe der Unterführung hat sie eine Idee: „Wenn dieser näher an der Straße platziert wird, können Passanten ohne großes Aussteigen ihren Müll einwerfen.“

Die Gemeinde hat auf die Beschwerden bereits reagiert. Bürgermeister Franz Glock gab in einer Stellungnahme bekannt: „Wir werden die Verunreinigungen entfernen und langfristig mit der ASFINAG eine Lösung suchen.“ Der Austausch mit der Autobahnmeisterei wird als wichtig erachtet, um die Situation nachhaltig zu verbessern. Auch die persönliche Initiative der Bürger, wie die von Brigitte S., spielt eine entscheidende Rolle dabei, das Bewusstsein für saubere Umgebungen zu schärfen.

Eines ist klar: Die Gemeinde Arbesthal-Göttlesbrunn ist gefordert, kreative Lösungen zu finden, um die Smog- und Müllsituation in den Griff zu bekommen. Die Natur und die damit verbundenen Freizeitangebote stehen auf dem Spiel, und die Bürger zeigen Bereitschaft, sich aktiv an der Lösung dieses Problems zu beteiligen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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