Bruck an der Leitha

Intensive Vorbereitungen auf Hochwasser: Fischamend rüstet sich

Schwere Unwetter bedrohen den Nordosten Österreichs: Feuerwehr in Alarmbereitschaft und Hochwasserschutzmaßnahmen aktiv in Fischamend, während die Donau zur Überflutung drängt!

Der Freitag begann mit widrigen Wetterbedingungen: Bei Temperaturen von nur acht Grad, starkem Regen und kräftigem Wind sah der Himmel über dem Brucker Bezirk gar nicht freundlich aus. Die Wetteraussichten hatten bereits vorhergesagt, dass große Regenmengen für das Wochenende bevorstehen, und die ersten Auswirkungen sind schon spürbar. Die Pegelstände der Flüsse im Nordosten Österreichs steigen, was die zuständigen Behörden in Alarmbereitschaft versetzt.

Christian Edlinger, der Bezirksfeuerwehr-Kommandant, informierte am Freitagmittag, dass alle Feuerwehren auf mögliche Einsätze vorbereitet sind. Momentan seien die Flüsse Donau und Leitha zwar ruhig, doch die Prognosen sprechen für Sonntag von einem Pegelstand von sieben Metern in Wildungsmauer. Edlinger erklärte: „Sieben Meter in Wildungsmauer bedeutet 7,5 Meter in Hainburg und dann schwimmt wieder alles.“ Angesichts dieser Bedrohung hat die Feuerwehr bereits wichtige Vorbereitungen getroffen: „Die Donaulände wurde geräumt, Sandsäcke vorgefüllt. Die Bevölkerung wird noch informiert“, so Edlinger weiter.

Aktivierung des Hochwasserschutzes

In Fischamend, einer nahegelegenen Gemeinde, wurde bereits frühzeitig der Hochwasserschutz aktiviert. Christian Kugler, der Chef des Wirtschaftshofes, berichtete von den hektischen Vorbereitungen: „Mein Team arbeitet trotz widrigster Bedingungen auf Hochtouren. Wir haben fünf Aggregate im Einsatz.“ In den kommenden Tagen wird im Pumpwerk im Dauerschichtbetrieb gearbeitet, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Vorkehrungen getroffen werden.

Kurze Werbeeinblendung

Das Pumpwerk in Fischamend ist mit sechs leistungsstarken Pumpen ausgestattet, die jeweils 6,2 Kubikmeter Wasser pro Sekunde abpumpen können. Diese Technik hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach bewährt, zuletzt im Juni dieses Jahres, als das Pumpwerk die Gemeinde vor einer Hochwasserkatastrophe bewahrte. Im Jahr 2013 spielte es eine entscheidende Rolle beim Schutz Fischamends.

Bürgermeister Thomas Ram von der Liste RAM lobte das Engagement von Christian Kugler und seinem Team: „Die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes sind angesichts der neuerlichen Hochwassergefahr Tag und Nacht im Einsatz für die Bevölkerung in Fischamend.“ Der Zusammenhalt und die schnelle Reaktion der örtlichen Behörden und Mitarbeiter unterstreichen die Wichtigkeit der betroffenen Maßnahmen. Sie zeigen ein starkes Gemeinschaftsgefühl und eine effiziente Organisation, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.

Die Situation bleibt angespannt, und es ist wichtig, dass alle Beteiligten weiterhin wachsam bleiben und vorbereitet sind. Mit den angekündigten Regenmengen und dem bereits angestiegenen Wasserstand muss die Region mit möglichen Überflutungen rechnen. Die entsprechenden Maßnahmen, die jetzt getroffen werden, sind von entscheidender Bedeutung, um das Wohl der Bevölkerung sicherzustellen und Schäden zu minimieren.

Quelle/Referenz
noen.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"