Die Feuerwehr im Bezirk hat in einer groß angelegten Übung ein Szenario geprobt, das sich auf den Ernstfall eines Großbrands beim Umspannwerk in Sarasdorf konzentrierte. Diese Übung wurde in Zusammenarbeit mit dem Stromnetzbetreiber APG durchgeführt, um auf die aktuellen Herausforderungen des modernisierten Umspannwerks besser vorbereitet zu sein. Das bestehende Umspannwerk wird für rund 130 Millionen Euro ausgebaut und soll zu einem zentralen Punkt für die Einspeisung erneuerbarer Energien ins Stromnetz werden.
Bei dieser Übung nahmen insgesamt 170 Feuerwehrleute teil, die die Vorgehensweisen und Techniken erlernten, um im Falle eines Notfalls sofort reagieren zu können. Im Rahmen der Übung wurde das Löschen der Trafostation simuliert, was eine der zentralen Herausforderungen bei einem Brand in dieser kritischen Infrastruktur darstellt.
Details zum Umspannwerk
Das Umspannwerk in Sarasdorf wird sich über eine Fläche von sechs Hektar erstrecken und umfasst 21 zusätzliche 380-kV-Schaltfelder sowie zwei neue Großtransformatoren. Diese Modernisierungen sind wichtig, da sie die Verteilung von Wind- und Sonnenenergie aus der Region ins gesamte Land ermöglichen sollen. Geplant ist, dass diese Maßnahmen bis 2029 abgeschlossen sind. Das Projekt wird nicht nur als notwendig erachtet, um die steigenden Anforderungen an die Energieversorgung zu bewältigen, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Förderung klimafreundlicher Energiequellen.
Durch den Großumbau wird das Umspannwerk zu einem bedeutenden Knotenpunkt, der die Energiewende in Österreich unterstützen soll. Es sorgt dafür, dass saubere Energie effizient ins Netz eingespeist und verteilt werden kann. Diese Initiativen sind Teil eines größeren Plans zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und zur Förderung erneuerbarer Energien in der Region.
Neben der Brandschutzübung beabsichtigt APG, auch weitere Notfallmaßnahmen regelmäßig zu trainieren, um die Sicherheit und die Reaktionsfähigkeit im Ernstfall zu erhöhen. Die verantwortlichen Einsatzkräfte betonen die Notwendigkeit solcher Übungen, um im Falle eines realen Vorfalls bestens gerüstet zu sein.
Für weitere Informationen und Details zur Übung sowie zum Ausbau des Umspannwerks, sehen Sie den Bericht auf www.noen.at.
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