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Ein aufreibendes Gerichtsurteil wurde am heutigen Tag bekannt, als ein 38-Jähriger aus dem Bezirk Bruck an der Leitha wegen Nötigung und Körperverletzung seine Strafe erhielt. Während seiner turbulenten On-Off-Beziehung mit seiner Ex-Partnerin, die schließlich in Gewalt umschlug, wurde er zu fünf Monaten Bewährungsstrafe verurteilt sowie zu 600 Euro Schmerzensgeld verurteilt. Der Mann, der sich ebenfalls mit gravierenden Vorwürfen wie Vergewaltigung konfrontiert sah, wurde von diesen jedoch freigesprochen. Laut Krone.at spielte ein Streit über das Umgangsrecht mit ihrer gemeinsamen Tochter eine zentrale Rolle in den Auseinandersetzungen zwischen den ehemaligen Partnern.
Gewalt in einer toxischen Beziehung
Die Beziehung des Angeklagten war geprägt von häuslicher Gewalt, wobei die Ex-Freundin berichtete, dass sie während der zeitweise harmonischen, zeitweise konfliktbeladenen Beziehung mehrere Male körperlich angegriffen wurde. Von einem Schlag mit einer Fernbedienung, der einen blauen Fleck am Auge hinterließ, bis hin zu Würgemalen am Hals – die Vorfälle im Zeitraum rund um die Geburt der gemeinsamen Tochter im Jahr 2021 waren besonders schlimm. Der Angeklagte wies jedoch alle Anschuldigungen der sexuellen Gewalt zurück und behauptete, dass die Rötungen auf dem Körper seiner Ex-Partnerin auf andere Umstände zurückzuführen seien, wie er in seiner Verteidigung angab. Dennoch bestätigte er, dass es zu hitzigen Auseinandersetzungen kam, in denen auch seine Ex-Partnerin gewalttätig geworden sei. Diese Aussagen und die lange Geschichte ihrer Beziehung führten schließlich zu dem Urteil, das jedoch noch nicht rechtskräftig ist, wie von Jura.Urz.Uni-Heidelberg.de berichtet wurde.
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