Bruck an der Leitha

Anstieg der Arbeitslosigkeit in Bruck und Schwechat: Ursachen und Perspektiven

Arbeitslosigkeit auf dem Vormarsch! In Bruck und Schwechat haben die AMS-Leiter Herbert Leidenfrost und Eva Wienerroither einen massiven Anstieg an Jobsuchenden festgestellt!

Ende September stieg die Zahl der Jobsuchenden in den AMS-Geschäftsstellen in Bruck und Schwechat an. Die beiden AMS-Leiter, Herbert Leidenfrost aus Bruck und Eva Wienerroither aus Schwechat, machen dafür die schwache Konjunktur verantwortlich, die sich spürbar auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Im Brucker Raum gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 91 auf insgesamt 1.211 Personen, was in allen Altersgruppen zu beobachten ist. Dies entspricht im Wesentlichen dem landesweiten Durchschnitt.

Besonders auffällig ist der Anstieg der Arbeitslosen mit Vermittlungseinschränkungen, die um 19 Prozent zugenommen haben. „Wir stellen fest, dass 393 Personen mit Vermittlungseinschränkungen auf der Suche nach Arbeit sind, 63 mehr als im Vorjahr“, erläutert Leidenfrost. Im Gegensatz dazu ist der Zuwachs im landesweiten Vergleich deutlich geringer.

Dynamik auf dem Arbeitsmarkt

Die Dynamik am Arbeitsmarkt bleibt jedoch bestehen: Im September gab es 344 neue Arbeitslose, während 306 Personen eine neue Stelle fanden. Seinen Job über die Job-Suchmaschine des AMS zu finden, wird immer beliebter; mehr als die Hälfte der Arbeitsuchenden nutzt diese digitale Plattform täglich zur Stellensuche.

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Auf der positiven Seite gibt es einen Anstieg der neu gemeldeten Stellenangebote. Im September wurden 185 neue Jobs gemeldet, was im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 64 stellt. Der Fachkräftemangel bleibt in aller Munde, und fast jede zweite Stellenanzeige fordert Bewerber mit speziellen Fähigkeiten oder Qualifikationen.

Auch im Schwechater Raum war ein Anstieg der Arbeitslosigkeit von 10,1 Prozent zu verzeichnen. Dennoch ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorpandemiejahr 2019 um 2,3 Prozent gesunken. 2.335 Personen fanden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres wieder eine Beschäftigung, was einem Zuwachs von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Wienerroither hebt hervor, dass es gelungen ist, die Langzeitarbeitslosigkeit im Bezirk signifikant zu reduzieren. Bis Ende September verzeichnete man 85 ehemals langzeitarbeitslose Menschen, die wieder einen Job gefunden haben. Derzeit sind 300 Jobsuchende in Schwechat in Schulungsprogrammen aktiv.

Insgesamt zeigt sich also ein gemischtes Bild auf dem Arbeitsmarkt im Brucker und Schwechater Raum. Während kommt es zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, gibt es gleichzeitig auch Lichtblicke, wie die höhere Anzahl an neuen Jobangeboten und die Erfolge bei der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen. Für umweltbewusste Jobsuchende bleibt es wichtig, die Angebote detailliert zu nutzen und nicht aufzugeben, besonders in Zeiten schwierigerer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.

Für ausführliche Informationen und aktuelle Entwicklungen rund um den Arbeitsmarkt, siehe den Bericht auf www.noen.at.

Quelle/Referenz
noen.at

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