Niederösterreich

Bodenschutz in Niederösterreich: LR Teschl-Hofmeister setzt auf nachhaltige Landbewirtschaftung

Moderne Methoden zur Bodenbearbeitung: Praxisbeispiel an der Fachschule Hollabrunn.

Die Landwirtschaftliche Fachschule Hollabrunn hat sich als Pionier in der ökologischen Bodenbearbeitung etabliert, indem sie seit mehr als 30 Jahren Versuche zur umweltschonenden Landbewirtschaftung durchführt. Der Fokus liegt dabei auf Methoden wie Mulch- und Direktsaat, die eine schonende Behandlung des Bodens ermöglichen und das Bodenleben unterstützen. Durch den Einsatz geeigneter Geräte und fundiertem Fachwissen können sowohl der Boden geschützt als auch die Erträge gesichert werden.

Die NÖ Landesgüter betreiben in Zusammenarbeit mit der Fachschule eine wissenschaftlich begleitete Forschungsarbeit zur Förderung eines nachhaltigen Bodenschutzes. Reduzierte Bodenbearbeitungsmethoden tragen dazu bei, die Erosion zu verhindern und die Tragfähigkeit des Bodens zu erhöhen. Gleichzeitig wird dadurch das Bodenleben gefördert und die Humusbildung unterstützt, was essentiell für die langfristige Bodenfruchtbarkeit ist.

Im Rahmen des praktischen Unterrichts werden den Schülerinnen und Schülern verschiedene Bodenbearbeitungsmethoden vorgestellt. Dadurch können sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren direkt auf dem Feld erfahren und daraus Schlüsse für zukünftige Bewirtschaftungspraktiken ziehen. Besonders hervorgehoben wird die konservierende Bodenbearbeitung mit minimaler Intensität der Eingriffe, um den Bodenschutz und die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu gewährleisten.

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Ein aktuelles Beispiel für die innovative Praxis an der Fachschule ist die Direkteinsaat von Zuckerrüben in die Pflanzenreste und Mulchdecke einer abfrostenden Zwischenfrucht. Durch den Einsatz digitaler Technik können die Schülerinnen und Schüler die Pflanzendichte an die Bodenqualität anpassen, um das maximale Ertragspotenzial zu nutzen. Auf diese Weise wird ihr Bewusstsein für die Bedeutung des Bodens und der Bodenfruchtbarkeit geschärft.

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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