Im vergangenen Jahr hat der Verein „pro Konsument“ bemerkenswerte 14.100 Beratungen durchgeführt, wobei das Thema Wohnen an erster Stelle stand. Besonders hohe Nachfrage nach Hilfe gab es nach dem verheerenden Hochwasser im September 2024. Wie noe.orf.at berichtete, suchten viele Konsumenten Unterstützung in Bezug auf Versicherungsleistungen, Ersatzwohnungen oder Mietzinsminderungen. Bettina Heise, die Obfrau des Vereins, betonte, dass die Anfragen zeigten, wie viele Fallen und Probleme Konsumenten konfrontieren, von Schwierigkeiten mit Paketdiensten über Zahlungsdienstleister bis hin zu Betrugsmaschen.
Um den anhaltenden Beratungsbedarf zu decken, werden in diesem Jahr die Services modernisiert, insbesondere im Bereich von Internetrisiken. 20 Webinare sind für diese Thematik geplant. Zu den jüngsten Anfragen zählen auch Fragen zu Insolvenzen, etwa im Zuge der Insolvenz der Möbelkette kikaLeiner. Zudem wird die Kooperation mit dem Land und der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) fortgesetzt, was Landesrätin Susanne Rosenkranz als eine „Erfolgsgeschichte“ bezeichnete. AKNÖ-Präsident Markus Wieser wies darauf hin, dass vor allem die neuen Kaufgewohnheiten im Onlinehandel und die gestiegenen Wohnkosten erheblicher Beratungsbedarf entstanden sind.
Fokus auf Verbraucherrechte
Die Herausforderungen für Konsumenten in der heutigen Zeit nehmen nicht ab. Während die Anfragen zu Themen wie Energiesektor und Teuerung zunehmen, müssen Verbraucher oft wissen, wie sie sich verhalten sollen, wenn beispielsweise ein Paket nicht ankommt. Solche Fragen sind Teil der ständig wachsenden Liste von Anliegen, mit denen der Verein „pro Konsument“ konfrontiert ist. Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, gut informiert und vorbereitet zu sein, um den immer komplexer werdenden Anforderungen als Verbraucher gerecht zu werden.
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