Der Wirtschaftsbund Niederösterreich (WBNÖ) hat kürzlich zwei bedeutende Unternehmen im Bezirk Baden besucht und dabei einen tiefen Einblick in deren beeindruckende Betriebsabläufe erhalten. Diese Besuche stehen als Beispiel für die Innovationskraft, die die Region auszeichnet und gleichzeitig die Bedeutung der Wirtschaft für die Gesellschaft unterstreicht.
Die Delegation des WBNÖ wurde vom Direktor Harald Servus angeführt, und er erhielt Unterstützung von prominenten Persönlichkeiten wie Carmen Jeitler-Cincelli, der Spitzenkandidatin im Regionalwahlkreis Thermenregion, sowie dem Bezirksgruppenobmann Sebastian Makoschitz-Weinreich und dem Organisationsreferenten Andreas Marquart. Gemeinsam haben sie einige der Vorreiter in ihrer Branche besucht, was die hochgesteckten Ziele der regionalen Wirtschaft verdeutlicht.
Ein Blick auf nachhaltige Innovationen
Der erste Stopp war bei der Print Alliance HAV Produktions GmbH in Bad Vöslau. Dieses Unternehmen hat sich als Pionier in der Druckindustrie einen Namen gemacht und beschäftigt inzwischen rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Besonders bemerkenswert ist die Auszeichnung als erste vegane Druckerei, die die Print Alliance erhalten hat. Geschäftsführer Martin Wlacil führte die Vertreter des Wirtschaftsbundes durch die hochmodernen Räumlichkeiten und beleuchtete die umweltfreundlichen Ansätze, die das Unternehmen verfolgt.
Diese Auszeichnung zum ersten Anbieter von veganen Druckdienstleistungen spiegelt nicht nur das Engagement der Print Alliance für Nachhaltigkeit wider, sondern zeigt auch, wie innovative Geschäftsmodelle eine neue Ära in der Druckindustrie eingeleitet haben. Es ist ein klarer Indikator dafür, dass Unternehmen in Niederösterreich nicht nur auf Qualität setzen, sondern auch den Fokus auf verantwortungsbewusstes Wirtschaften legen.
Tradition trifft Modernität bei Starlinger
Danach ging es weiter zur Starlinger Gruppe in Weissenbach an der Triesting. Dieses Unternehmen kann auf eine lange Tradition zurückblicken, die bis ins Jahr 1835 reicht, als es noch Dampfmaschinen herstellte. Heute ist Starlinger ein weltweit agierender Anbieter von Maschinen zur Herstellung von gewebten Kunststoffsäcken sowie für Kunststoff-Recycling und -Veredelung. Die Gruppe beschäftigt insgesamt etwa 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat sich zum Marktführer in ihrem Bereich entwickelt.
Die Wirtschaftsbund-Delegation war sichtlich beeindruckt von der Größe und Innovationskraft beider Besuche. Servus stellte fest: „Die Region Niederösterreich ist ein Zentrum für innovative Unternehmen, die sich nicht nur den Herausforderungen von morgen stellen, sondern selbst die Zukunft mitgestalten.“ Dies ist besonders relevant in einer Zeit, in der Unternehmen gefordert sind, sich angesichts des globalen Wettbewerbs ständig weiterzuentwickeln und anzupassen.
Die Motivation der WBNÖ-Delegierten, solche Unternehmen zu besuchen, liegt auch darin, ein Umfeld zu schaffen, das Investitionen und nachhaltige Entwicklungen fördert. „Innovationskraft ist das A und O in der heutigen Zeit. Der Wirtschaftsstandort soll für die Unternehmerinnen und Unternehmer ein Umfeld schaffen, in dem sich Investitionen lohnen und eine langfristige Stabilität gewährleistet werden kann“, ergänzten Jeitler-Cincelli und Makoschitz-Weinreich.
Der Besuch in diesen Unternehmen zeigt ganz deutlich die Prinzipien, auf denen moderne Unternehmensstrategien basieren sollten. Nachhaltigkeit, Innovation und ein starkes Engagement für die Zukunft sind die Schlüsselfaktoren, die sowohl den Wirtschaftsstandort Niederösterreich stärken als auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhöhen. Durch solche Initiativen wird die Region als attraktiver Standort für Unternehmen erkannt, die zukunftsorientierte Arbeitsweisen anstreben.