Baden

VfB Stuttgart verpasst Supercup: Nervenversagen im Elfmeterschießen

In einem nervenaufreibenden Supercup-Duell in Leverkusen musste der VfB Stuttgart eine bittere 4:3-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Bayer 04 hinnehmen!

Lange Zeit war der VfB Stuttgart auf dem besten Weg, den prestigeträchtigen Supercup zu gewinnen. Das Spiel gegen Bayer Leverkusen schien sich zugunsten der Stuttgarter zu entwickeln, doch eine Reihe von Nervenfressern brachte letztlich eine tiefe Enttäuschung für die Schwaben.

Das Spielgeschehen im Detail

In der Leverkusener Arena, in der über 30.000 Zuschauer anwesend waren, begann die Partie mit einem Rückschlag für den VfB Stuttgart: Victor Boniface brachte Leverkusen bereits in der elften Minute in Führung. Doch kurz darauf zeigten die Stuttgarter, dass sie sich nicht so leicht geschlagen geben würden. Enzo Millot erzielte in der vierzehnten Minute den Ausgleich, und die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß wirkte mental stark. Doch der Schein trog.

Ein abruptes Ende im Elfmeterschießen

Nach einem spannenden Spielverlauf, in dem der VfB Stuttgart sogar in Führung ging, verloren sie die Partie letztendlich im Elfmeterschießen mit 4:3. Silas‘ Schuss landete im Fangnetz hinter dem Tor, während Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky sowohl Krätzigs als auch Silas‘ Elfmeter parieren konnte. Dies war nicht das erste Mal, dass der VfB in kritischen Momenten versagte.

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Rote Karte und Wendepunkt im Spiel

Ein entscheidender Moment ereignete sich in der 37. Minute, als der Leverkusener Spieler Martin Terrier mit einer roten Karte des Feldes verwiesen wurde, nachdem er den Stuttgarter Ermedin Demirovic offen traf. Trotz dieser numerischen Überlegenheit konnte der VfB diese nicht dauerhaft nutzen, was die Spielsituation zunehmend zugunsten von Leverkusen kippen ließ.

Leverkusens Rückkehr und der VfB in der Defensive

Die hektische Schlussphase brachte zahlreiche Gelbe Karten und eine körperliche Auseinandersetzung, die die Spannung weiter anheizte. Leverkusen witterte seine Chance und arbeitete sich durch den frischen Elan, der durch die Einwechselung von Spieler wie Florian Wirtz und Patrik Schick kam, zurück ins Spiel. In der 88. Minute gelang Patrik Schick der Ausgleich, was den VfB in eine noch schwierigere Lage brachte: Elfmeterschießen folgte.

Trainer Hoeneß und Spieler Undav äußern sich zur Niederlage

Die Reaktionen nach dem Spiel zeugten von Enttäuschung, aber auch von dem Willen, aus den Fehlern zu lernen. Deniz Undav, der in der zweiten Halbzeit traf, äußerte, dass die Mannschaft lernen müsse, solche Drucksituationen besser zu meistern und solche späten Gegentore zu verhindern. „Wir müssen die Kontrolle zurückgewinnen“, sagte Undav und merkte an, dass die Leistung in der Schlussphase „nicht passieren“ dürfe.

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Die Sicht des Trainers: Ein Blick nach vorn

Trainer Sebastian Hoeneß war sich der Schwierigkeiten bewusst, mit denen das Team konfrontiert war. „Wir sind eine junge Mannschaft, und in Drucksituationen müssen wir klüger agieren“, kommentierte er. Trotz der Niederlage wollte er die positiven Aspekte des Spiels hervorheben und glaubte, dass das Team wertvolle Lektionen aus dieser Erfahrung mitnehmen könne. „Wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, fügte er hinzu.

Ausblick auf die bevorstehenden Herausforderungen

Die Herausforderungen, vor denen der VfB Stuttgart jetzt steht, sind nicht gering. Am Samstag wartet der Bundesliga-Auftakt beim Sportclub Freiburg (24. August, 15:30 Uhr). „Es geht darum, am nächsten Wochenende eine gute Leistung abzuliefern und die Lehren aus dieser Niederlage zu ziehen“, lautete Hoeneß‘ abschließende Botschaft. Trotz der Enttäuschung ist die Hoffnung, dass die Schwaben gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen.

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