Baden

Ulm s ältestes Fachwerkhaus: Neue erstaunte Einblicke zur ‚Forelle‘

Im idyllischen Fischerviertel von Ulm hat sich enthüllt, dass das beliebte Gasthaus „Zur Forelle“ über 100 Jahre älter ist als gedacht – ein Geheimnis aus dem Jahr 1399!

Im malerischen Fischerviertel in Ulm, wo namhafte Fachwerkgebäude die Straßen säumen, überrascht ein historisches Juwel die Besucher – das Gasthaus „Zur Forelle“. Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass das Gebäude weitaus älter ist als bisher angenommen. Der Bauforscher Christoph Kleiber stellte fest, dass die für den Bau verwendeten Firstständer bereits im Winter 1399/1400 gefällt wurden, was bedeutet, dass die „Forelle“ über 600 Jahre alt ist.

Die Besitzerin Susanne Grimmeiß äußerte sich begeistert über diese Entdeckung und erklärte, dass dies das Gasthaus zu einem der ältesten Fachwerkhäuser in der Stadt macht. Diese Neuigkeit könnte das Interesse an dem Lokal, das bereits für seine schwäbische Küche bekannt ist, noch weiter steigern.

Detailreiche Untersuchungen bestätigen das Alter

Die Ermittlung des Holzzeitpunktes erfolgt mittels dendrochronologischer Untersuchungen. Bei dieser Methode entnimmt der Forscher mit einem Hohlbohrer eine Probe aus dem Balken. Anschließend wird im Labor das Alter anhand der Jahresringe bestimmt – wobei für eine präzise Analyse mindestens 50 Ringe benötigt werden. Im Fall der „Forelle“ bestätigte das Resultat, dass der verwendete Baum um die Jahreswende 1399/1400 gefällt wurde.

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Weitere Hinweise auf das hohe Alter des Gebäudes sind die rußschwarzen Balken im Dachstuhl, die darauf hindeuten, dass der Raum einst zur Rauchküche genutzt wurde. Der Rauch hat nicht nur für die Konservierung des Holzes gesorgt, sondern auch wesentlich zur Erhaltung des Bauwerks beigetragen.

Eine familiengeprägte Geschichte

Das Gasthaus „Zur Forelle“ wird seit Jahrzehnten in Familienbesitz gehalten. Die Großeltern von Susanne Grimmeiß, Fritz und Gertrud Hailbronner, führten das Lokal bis in die 1960er Jahre. Besonderheiten aus der Geschichte sind im gesamten Haus zu finden, darunter das Familienwappen, das über dem Ofen prangt, sowie zahlreiche Erinnerungsstücke aus der Zeit der Hailbronners. Es ist evident, dass die tiefen Wurzeln und die Familiengeschichte einen großen Teil der Identität des Gasthauses ausmachen.

Das lokale Restaurant ist nicht nur ein kulinarischer Hotspot, sondern trägt auch zur historischen Identität Ulms bei. Die Entdeckung des tatsächlichen Alters der „Forelle“ führt die Stadt näher an ihre bemerkenswerte Geschichte heran. Diese Informationen sind nicht nur für die Bewohner, sondern auch für die vielen Touristen von Interesse, die sich täglich in diesem charmanten Stadtteil aufhalten. Für mehr Details zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.

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