Baden

Spannende Renntage: Amateurpferde erobern die Badener Bahn

Am 1. September wurde die Badener Traditionsrennbahn zum Schauplatz eines packenden Renntages, wo der Außenseiter Lidero unter Ernst Schrempf die Favoritin Eve de Veluwe ausstach!

Bei strahlendem Sommerwetter und drohenden Gewitterwolken fand auf der Badener Traditionsrennbahn ein aufregender Renntag statt, der die Herzen der Zuschauer höherschlagen ließ. Die dafür verantwortlichen Akteure waren in diesem Fall Amateure, die in verschiedenen Rennen ihre Können unter Beweis stellten. Am 1. September war das Augenmerk besonders auf den Gold-Cup des Trabersportklubs gerichtet, der für internationale Pferde über eine Distanz von 2100 Metern stattfand.

Der Renntag versprach mit zahlreichen Herausforderungen und spannenden Wettkämpfen einen besonderen Höhepunkt, besonders für Zuchtrennfreunde. Zu den Favoriten zählte die bekannte Seriensiegerin Eve de Veluwe, gesteuert von ihrem Besitzer Mag. Friedrich Hofmann jun. Doch an solch aufregenden Tagen läuft nicht immer alles nach Plan. Eve de Veluwe hatte in der Startphase Probleme und sprang, was zur Disqualifikation führte. Diese Wendung eröffnete unerwartet neuen Chancen für andere Pferde im Rennen.

Ein dramatisches Finish

Nach einem kurzen Ausflug in Führung durch Daisy Grif mit Johann Preining jun. übernahm Mathias Walcher recht schnell die Kontrolle mit seinem Pferd Camelot L. Er gab zunächst das Tempo vor und setzte sich an die Spitze. Doch der Wettkampf war damit noch lange nicht entschieden. In der entscheidenden Phase des Rennens gab es mehrere Angriffe von anderen Reitern. Josef Gruber jun. brachte mit Lewis Kronos frischen Wind ins Rennen, gefolgt von Steffi Mayr, die mit Patron Viking ebenfalls Bedrohung signalsierte. Aber der wahre Überraschungsmoment kam von Ernst Schrempf, der mit seinem holländischen Wallach Lidero am Ende des Rennens triumphierte und die Ziellinie als Erster überquerte.

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Der Sieg brachte Schrempf nicht nur Ruhm, sondern auch Anerkennung für seinen rennsportlichen Scharfsinn und das Gespür für sein Pferd. Es war ein eindrucksvoller Sieg, der zeigte, wie unberechenbar der Trabersport sein kann und worin die Faszination all dieser Wettkämpfe liegt.

Bei diesem spannenden Renntag war das Amateurrennen über die kürzere Distanz von 1600 Meter ein weiteres Highlight, das den Ladies vorbehalten war. Hier zeigte sich, dass auch die Damen im Trabersport ernstzunehmende Konkurrenten sind. Trotz einer Zulage von 25 Metern blitzte Elisabeth Fehr mit ihrem Pferd JS Tolstoy gleich zu Beginn auf und setzte sich schnell an die Spitze. Sie hielt das hohe Tempo für den Rest des Rennens und ließ ihren Gegnerinnen nicht die Spur einer Chance.

Dass der Renntag für die Besten eine aufregende Herausforderung war, zeigte sich auch in den Ergebnissen des ersten internationalen Zweijährigen-Rennens, das in dieser Saison stattfand. Diesmal waren es nur vier Pferde aus dem Stall Mayr. In diesem Segment triumphierte Gerhard the Champ mit der bekannten Favoritin Melody’s Fabula. Die Konkurrenz konnte erst im Anschluss folgen, aber der talentierte Peji Occagnes konnte durch seine Schwierigkeiten letztlich nicht die Bedeutung des Rennens beeinflussen.

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Eindrucksvolle Leistungen in Serie

Ein ganz besonderer Moment des Renntages war der lupenreine Hattrick von Gerhard Mayr, der in allen drei von ihm gesattelten Rennen gleich gewann. Dieser Erfolg zeigte, wie gut er seine Tiere im Griff hat, und wurde ihm durch den Trainerpunkt im Super-Cup der Amateure keineswegs streitig gemacht. Zu den beeindruckenden Momenten gehörte das vorletzte Rennen, in dem sein Pferd Revento J mit Catchdriver Dominik Duda die erste Position eroberte, während seine weiteren Starter die Plätze eins bis drei einnahmen – ein ganz besonderer Triumph.

Insgesamt war der Renntag am 1. September in Baden nicht nur ein Spektakel für die Zuschauer, sondern auch ein eindrucksvolles Schaufenster der Fähigkeiten und der unberechenbaren Dynamik im Trabersport. Wer die Erfolge der Tagesakteure verpasst hat, hat noch die Gelegenheit, dies beim kommenden Event der AROC am 8. September nachzuholen.

Die Ergebnisse des Renntages illustrieren eindringlich die spannenden Momente:

Ergebnisse:

  • 1. Rennen: King Time TY mit Gerhard Mayr in 1.18,6 vor Dorinando und Chaparal RZ
  • 2. Rennen: Melody’s Fabula mit Gerhard Mayr in 1.19,7 vor Power Fabulous und Frieda BR
  • 3. Rennen: Power Pepper mit Gerhard Mayr in 1.14,6 vor Victory Ares und Great Pretender
  • 4. Rennen: In a Gadda Da Vida mit Georg Gruber in 1.17,9 vor Oh Cara Mia PS und Demon Jewel GG
  • 5. Rennen: JS Tolstoy mit Elisabeth Fehr in 1.15,6 vor Geraldine SR und Oklahoma Venus
  • 6. Rennen: Gracie Venus mit Johann Lichtenwörther in 1.20,0 vor Flash Over und Power Gagaa
  • 7. Rennen: Lidero mit Ernst Schrempf in 1.17,2 vor Lewis Kronos und Patron Viking
  • 8. Rennen: Revento J mit Dominik Duda in 1.18,8 vor Vitesse Kronos RZ und Apples
  • 9. Rennen: CS Vendetta mit Franz Konlechner in 1.16,1 vor Lola Dragon und Top Secret J

Quelle/Referenz
noen.at

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