Baden

Siemens kürzt Arbeitszeit in Rastatt: 700 Mitarbeiter betroffen

Siemens kürzt in Rastatt die Arbeitszeit und Gehälter für 700 Mitarbeiter aufgrund schlechter Auftragslage – ein düsterer Ausblick für die Zukunft des Standorts!

Ein bedeutendes Ereignis hat sich kürzlich im baden-württembergischen Rastatt ereignet: Die Siemens AG hat entschieden, die Arbeitszeiten und Gehälter von etwa 700 Mitarbeitern zu kürzen. Diese Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf die anhaltend schlechte Auftragslage, die viele deutsche Unternehmen unter Druck setzt.

Rastatt ist eines der wichtigen Produktionszentren für Siemens, wo Produkte und Systeme für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik entwickelt werden. Der Standort hat in der Vergangenheit viel investiert, um wettbewerbsfähig zu bleiben, doch die Herausforderungen auf dem Markt haben nun zu dieser drastischen Entscheidung geführt.

Maßnahmen aufgrund schlechter Auftragslage

Ab sofort müssen die Beschäftigten in Rastatt ihre Arbeitszeit bis Ende des Jahres reduzieren. Im Rahmen einer Betriebsversammlung wurde erklärt, dass die Mitarbeiter am Freitag nicht mehr arbeiten werden. Stattdessen sind sie aufgefordert, Urlaubstage und Überstunden zu nutzen. Laut der Betriebsratsvorsitzenden Alexandra Schlager ist dies das erste Mal, dass wegen der äußerst schlechten Auftragslage solche Maßnahmen ergriffen werden. Zudem plant Siemens, die Arbeitszeit im kommenden Jahr von 35 auf 30 Stunden pro Woche zu reduzieren, ohne dass dies einen Lohnausgleich nach sich zieht.

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Die Siemens AG, die weltweit rund 320.000 Mitarbeiter beschäftigt, hat einen bedeutenden Einfluss auf die deutsche Industrie. Der Standort Rastatt gehört zu mehreren in Baden-Württemberg, wo Siemens große Anstrengungen unternommen hat, um seine Marktstellung zu behaupten. Trotz dieser Bemühungen haben andere Unternehmen, wie beispielsweise die Schaeffler AG, ebenfalls Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt.laut Informationen von www.merkur.de.

Uneinheitliche Prognosen zur Zukunft

Die Maßnahme der Arbeitszeitkürzung ist eine Form von Kurzarbeit, die Unternehmen ermöglichen soll, flexibel auf wirtschaftliche Schwierigkeiten zu reagieren, ohne sofort zu drastischeren Maßnahmen wie Entlassungen greifen zu müssen. Während die Agentur für Arbeit eine formelle Anmeldung für Kurzarbeit verlangt, können temporäre Arbeitszeitkürzungen individuell umgesetzt werden. Dies gibt den Unternehmen die Flexibilität, die Produktion schnell hochzufahren, wenn sich die Nachfrage wieder stabilisiert.

Intern gibt es jedoch unterschiedliche Auffassungen über die Zukunft des Rastatter Standorts. Siemens spricht von einer „konjunkturellen Schwäche“ und betont das weiterhin bestehende Interesse an Produkten im Bereich Gasheizung. Im Gegensatz dazu äußert die IG Metall Bedenken über die langfristige Perspektive des Werks, da man sich zu sehr auf traditionelle Energiesysteme konzentriert. Mitarbeiter der Siemens AG sind unter diesen Umständen besorgt, gleichzeitig mit der Kürzung ihrer Arbeitszeit auch Gehaltseinbußen hinnehmen zu müssen.

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Die Situation in Rastatt ist ein Beispiel für die Herausforderungen, mit denen viele Produktionsstätten in Deutschland aktuell konfrontiert sind. Branchenweit ringen Unternehmen um Lösungen, während die allgemeine wirtschaftliche Lage weiterhin angespannt bleibt. In den kommenden Monaten bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen auf den Produktionsstandort Rastatt sowie auf die Belegschaft auswirken werden.Weitere Informationen dazu sind in einem Bericht auf www.merkur.de zu finden.

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