Auf der A4 Ostautobahn nahe dem Knoten Schwechat kam es am Montagabend zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Wie Heute berichtete, ereignete sich der Unfall, während die Feuerwehr aufgrund eines vorherigen Vorfalls auf der Gegenfahrbahn mit Aufräumarbeiten beschäftigt war. Die 30-jährige Fahrerin, die mit ihrer 8-jährigen Tochter und 12-jährigen Nichte im Auto saß, fuhr mit stark reduzierter Geschwindigkeit, um der Feuerwehr bei ihrer Arbeit zuzusehen. Ein nachfolgender Lenker, 55 Jahre alt, bemerkte den Geschwindigkeitsunterschied zu spät und krachte in das Heck des Wagens. Alle drei Insassen wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Uniklinikum Wiener Neustadt eingeliefert.
Folgen des Crashs
Der Aufprall führte dazu, dass das Fahrzeug auf den dritten Fahrstreifen geschoben wurde, wo ein 29-jähriger Fahrer eines Kleinbusses mit etwa 120 km/h unterwegs war. Trotz seiner Bremsversuche konnte er einen weiteren Zusammenstoß nicht verhindern. Während der 29-Jährige unverletzt blieb, wurde sein 25-jähriger Beifahrer, der offenbar nicht angeschnallt war, schwer verletzt und musste mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Baden geflogen werden, wie MeinBezirk berichtete.
Die Rettungskräfte mussten für mehr als eineinhalb Stunden zwei Fahrstreifen in Richtung Ungarn sperren. Während dieser Zeit kam es zu erheblichen Staus, nicht nur aufgrund der Unfallstelle, sondern auch, weil die Rettungsgasse nicht ordnungsgemäß gebildet wurde. Feuerwehr und Polizei waren vor Ort, um die Lage zu sichern und die Verletzten zu versorgen, während andere Einsatzkräfte zur Unterstützung einer nachfolgenden Brandmeldung in einem Industrieunternehmen ausrückten. Die Feuerwehr Schwechat war insgesamt von 18:30 Uhr bis 23:30 Uhr im Einsatz, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und die Straße schnellstmöglich wieder freizugeben.
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