In Baden tut sich etwas im Wohnbau! In einer Pressekonferenz haben die Finanzreferentin und Grüne Stadträtin Martina Weissenböck sowie Bürgermeister Stefan Szirucsek von der ÖVP ein spannendes neues Bauprojekt vorgestellt, das die lokale Wohnsituation entscheidend verbessern soll. Bei den Plänen handelt es sich um den Bau neuer Wohnungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Bürger ausgerichtet sind.
Die ATLAS Siedlungsgenossenschaft hat der Stadt Vorschläge unterbreitet, die am „Spitzerriegel“ in der Karl Gleichweit Straße 41 umgesetzt werden sollen. Geplant ist nicht nur der Bau eines neuen Wohngebäudes, sondern auch umfassende Sanierungsmaßnahmen bestehender Strukturen. Insgesamt sollen 41 neue Wohnräume entstehen, darunter 17 in einem neuentstehenden Gebäudeteil und weitere 24 durch den Ausbau der Dachgeschosse bestehender Gebäude.
Verbesserung der Wohnqualität
Das Projekt umfasst auch eine umfangreiche thermische Sanierung der bestehenden Gebäude. Geplant sind Balkone, Aufzüge, neu gestaltete oberste Stockwerke, sowie grüne Terrassen und begrühnte Flachdächer. Ein besonderes Highlight wird die Installation einer Photovoltaikanlage sein, die zur umweltfreundlichen Energieversorgung beiträgt. Diese Maßnahmen sollen nicht nur den Wohnraum verbessern, sondern auch zu einer höheren Lebensqualität beitragen.
Die Mieter werden von dieser Initiative profitieren. Dank der Sanierung und den Dachausbauten dürfen sie sich auf Wohnbauförderungen freuen, was die Mietkosten erheblich senken könnte. Der Gemeinderat hat bereits die nächsten Schritte eingeleitet, um eine Vereinbarung mit der ATLAS Siedlungsgenossenschaft zu finalisieren, die auch Begrünungs- und Freiraumgestaltungen umfasst.
„In Baden, wo Wohnraum immer knapper wird, setzen wir alles daran, die Lebensqualität durch hochqualitative Bauprojekte zu erhöhen“, so Weissenböck. Sie hebt hervor, dass es bei den neuen Bauvorhaben nicht nur um reine Quadratmeter geht, sondern um das Schaffen von Grünflächen und Begegnungsräumen für die Anwohner.
Bürgermeister Szirucsek ergänzt: „Das Bauvorhaben in der Karl Gleichweit-Straße wird den Bewohnern eine hohe Lebensqualität zu angemessenen Preisen bieten.“ Er betont, dass die Wohnungen als Mietwohnungen angeboten werden und es für jede Einheit spezielle Sanierungspläne gibt, um eine optimale Wohnsituation zu gewährleisten.
Kritik an den Wohnungspreisen in Baden weist Szirucsek mit Nachdruck zurück. Er argumentiert, dass die Preise letztlich die hervorragenden Lagevorteile widerspiegeln: „Wir haben in Baden eine erstklassige öffentliche Anbindung, eine große Auswahl an Schulen und die höchste Ärztedichte in Österreich“, erklärt er. Diese Faktoren führen laut ihm zu einem attraktiven Lebensumfeld.
Ein weiteres Problem, das die Stadt spürt, ist der Druck aus Wien, wo die Immobilienpreise in vielen Bezirken noch zahlreicher sind. Dies bringt zusätzlich neuen Siedlungsdruck mit sich, der auch in Baden spürbar ist. Die Immobilien Baden GmbH hat mittlerweile 700 Wohnungen im städtischen Eigentum, von denen die meisten bereits vermietet sind.
Das neue Wohnprojekt in der Karl Gleichweit-Straße könnte somit einen zukunftsträchtigen Schritt in eine lebenswerte und nachhaltige Wohnumgebung darstellen. Mehr Informationen dazu finden Sie bei www.noen.at.
