Ein bedeutender Schritt in der Kinderbetreuung erfolgt mit dem Zubau des Kindergartens Neurißhof im Bezirk Baden. Bürgermeister René Klimes gab bekannt, dass dieser Erweiterungsbau dazu dient, die Betreuungsmöglichkeiten zukunftsfit zu gestalten. Der Neubau, der sich harmonisch in die bestehende Anlage integriert, bietet einen großzügigen Gruppenraum und Bereiche, die auf die speziellen Bedürfnisse von Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren zugeschnitten sind. In den rund 270 m² wird unter anderem ein heller Tagesraum, eine neue Küche sowie modernisierte Sanitäranlagen Platz finden, wie die Informationen von meinbezirk.at belegen.
Wichtig für die Region
Ein weiteres Augenmerk wird auf die Nachhaltigkeit gelegt: Eine neue Heizanlage wird installiert, die sowohl den Kindergarten als auch die angrenzende Tierarztpraxis mit Energie versorgen soll. Diese Maßnahme wird dazu beitragen, die bestehenden Gasheizungen abzubauen und die Kosten zu senken. Günther Holpfer, der die Bauaufsicht für die Gemeinde übernimmt, äußerte sich optimistisch über den Fortschritt der Arbeiten und gab an, dass der Zubau voraussichtlich im kommenden Herbst bezogen werden kann. Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Trends, der in Deutschland beobachtet wird, wo in den letzten Jahren der Ausbau der Kindertageseinrichtungen vorangetrieben wurde, um dem gestiegenen Bedarf gerecht zu werden, wie die bpb.de berichtet.
Die Zahlen sprechen für sich: Seit 1996 haben Kinder ab drei Jahren einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz, und die Nutzungsquote liegt inzwischen bei nahezu 97 %, was den Nachweis der hohen Nachfrage unterstreicht. Obwohl der Bedarf nach Betreuung für die jüngsten Kinder (unter drei Jahren) in den letzten Jahren ebenfalls stark gestiegen ist, bleibt dennoch ein ungedeckter Bedarf bestehen. Dies zeigt, dass trotz aller Fortschritte die Differenz zwischen gewünschter und tatsächlicher Kitanutzung nach wie vor erheblich ist, insbesondere für Kinder im Alter von ein und zwei Jahren. Die Initiativen zur Schaffung zusätzlicher Plätze sind also unabdingbar, um eine bedarfsgerechte Betreuung zu gewährleisten.
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