Ein spannendes Ereignis fand kürzlich in der Curlinghalle des CC Baden Regio in Dättwil statt: das Baden Masters, an dem 20 internationale Top-Teams, darunter auch das von Alan Frei angeführte philippinische Team Pfister, teilnahmen. Dies war ein bedeutendes Turnier für die Curling-Community, da es für viele Mannschaften die Gelegenheit bot, sich auf die bevorstehenden Olympischen Spiele 2026 in Mailand vorzubereiten.
Das Aufeinandertreffen der Teams
Der Abend erwies sich als besonders aufregend, da das Team von Alan Frei in einem direkten Duell gegen das Team Brunner mit dem Ehrendinger Romano Keller-Meier antreten musste. Dieses Aufeinandertreffen wurde als «Ehrendinger Duell» bezeichnet, da sowohl Frei als auch Keller-Meier in der Gemeinde Ehrendingen aufgewachsen sind. Das Duell versprach viel Spannung und stellte die lokalen Curling-Fans vor eine besondere Herausforderung, da sie ihre loyale Unterstützung für beide Mannschaften unter Beweis stellen mussten.
Ein herausforderndes Turnier
Das Team Brunner war von Beginn an favorisiert und konnte schnell in Führung gehen. Dennoch bewiesen die Philippiner unter Alan Frei Kampfgeist und arbeiteten sich bis zur Spielmitte zurück in die Partie. Letztendlich setzte sich Team Brunner mit einem klaren 7:4 durch. Während sich die Spieler von Team Brunner für die nächste Runde qualifizierten, schieden die Philippiner nach einem weiteren knappen Spiel gegen das deutsche Team Kapp mit 4:5 aus dem Wettbewerb aus.
Resümee nach den Spielen
Obwohl das Team von Alan Frei in diesem hochklassigen Feld keinen Sieg erringen konnte, gab es positive Rückmeldungen. Frei selbst bezeichnete die Leistung seiner Mannschaft als «absolutes Wunder». Er war stolz darauf, dass sein Team mit den weltbesten Curlern mithalten konnte, auch wenn die endgültigen Ergebnisse nicht seine Erwartungen erfüllten.
Die Niederlagen waren hart, insbesondere die gegen die WM-Nummer Eins, Joel Retornaz aus Italien, sowie gegen Team Kapp. Trotz der knappen Resultate zeigte sich das Team zuversichtlich für die Zukunft. Alan Frei bekräftigte den Glauben an ihr Olympia-Projekt und ist optimistisch, dass man die nötigen Fortschritte erzielen kann, um sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.
Vorbereitung und Teamdynamik
Vor dem Turnier hatte Team Brunner in einem einmonatigen Trainingslager in Baden intensiv an seiner Form gearbeitet und zeigte dies in den ersten Runden des Wettbewerbs. Währenddessen erhielt Alan Freis Team mit der kurzfristigen Rückkehr seines Privattrainers Marcel Käufeler einen unerwarteten Rückschlag, als dieser für den am Samstag heiratenden Marc Pfister einspringen musste.
Die Dynamik der Mannschaften wurde durch die unterschiedlichen Erfahrungen und Vorbereitungen stark beeinflusst, was sich sowohl in den Aktionen auf dem Eis als auch in der Teamkultur widerspiegelte. Team Brunner wird weiterhin in den kommenden Wettkämpfen in Schottland antreten, während Frei und sein Team zurück nach Dättwil kehren, um ihre Trainingsintensität zu steigern und die gesammelten Erfahrungen entsprechend zu nutzen.
Ein Blick in die Zukunft des Curlings
Die Erlebnisse beim Baden Masters sind wegweisend für die bevorstehenden Herausforderungen. Sowohl die Mannschaft aus Baden als auch das philippinische Team haben die Möglichkeit, aus diesem Wettbewerb zu lernen und sich weiterzuentwickeln. In einer Sportart, die so stark von taktischem Geschick, Teamarbeit und individueller Fitness abhängt, liegt die Zukunft oft in der Fähigkeit, aus Rückschlägen zu lernen und sich als Team zu stärken. Alan Frei hofft, dass sein Team in den kommenden Wochen und Monaten weiter an seiner Leistung arbeiten wird, um die Träume von einer olympischen Teilnahme zu verwirklichen.