Baden

Kretschmanns Blicke auf Zollernalb: Visionen für Klinikum und Verkehr

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sorgt für Aufsehen im Zollernalbkreis, wo er kontroverse Themen von Waldhof bis Klinikum diskutiert und eine Liebeserklärung an die Burg Hohenzollern macht!

Am Freitag hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Gelegenheit, den Zollernalbkreis zu besuchen, wo er verschiedene Themen von regionaler Bedeutung ansprach. Während seines Aufenthalts beantwortete er Fragen zur geplanten Zentralklinik, zur Erneuerung der B27 und B463 sowie zur Situation von Landwirten rund um den Waldhof. Besonders betonte er die Bedeutung des Zollernalbkreises als Standort für wirtschaftliche Aktivitäten und seiner außergewöhnlichen Naturlandschaften.

Kretschmann erklärte, dass er durch Gespräche mit der Bürgerinitiative Waldhof interessante Einblicke gewonnen habe. Insbesondere seien die guten Bedingungen der Böden und der Humusgehalt deutlich geworden. Desweiteren zeigte er Verständnis für die Anliegen der Landwirte, die mit dem Standort in Konflikt stehen. „Wir nehmen alle Belange ernst und sind um einen Ausgleich bemüht“, betonte er in diesem Zusammenhang und verwies darauf, dass alle Alternativen gründlich geprüft wurden.

Wichtige Projekte im Zollernalbkreis

Eines der Hauptprojekte, über das Kretschmann sprach, ist das neu geplante Zollernalb-Klinikum, das zwischen Albstadt und Balingen entstehen soll. „Der Kreistag hat die Weichen mit einem Baubeschluss im Februar gestellt“, erläuterte er. Er versprach, dass das Land das Projekt mit mehreren Millionen Euro unterstützen werde. „Die Höhe dieser Förderung wird jedoch erst festgelegt, wenn der Antrag vorliegt. Die Planungen werden bereits mit sechs Millionen Euro unterstützt“, fügte er hinzu.

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Ein weiteres wesentliches Thema war der Ausbau der B463 und der Umfahrung von Lautlingen, die als wichtige Verkehrsachse fungiert. Kretschmann stellte klar, dass „die Dinge schon am Laufen sind“ und dass ein zügigerer Verlauf der Genehmigungsverfahren wünschenswert wäre. Momentan sei die Umfahrung Lautlingen im Planfeststellungsverfahren, das jedoch aufgrund der eingegangenen Einwendungen von rund 740 Personen zeitintensiv sei.

„Einen konkreten Baubeginn für die Umfahrung kann ich derzeit nicht nennen. Man muss Geduld haben“, bemerkte Kretschmann. Dennoch waren alle Anwesenden einig, dass die Notwendigkeit der geplanten Projekte unbestritten ist. „Wir haben viele Diskussionen um Prioritäten. Die Sanierung von bestehenden Infrastrukturen ist ebenfalls hochgradig relevant“, so der Ministerpräsident.

Eine Vision für die Zukunft

Kretschmann äußerte auch eine persönliche Leidenschaft für die Region: „Ich wandere sehr gerne im Zollernalbkreis, und das führt mich zu dem Gedanken, dass ich gerne die Schönheit der Burg Hohenzollern mehr Bekanntheit verschaffen würde, ähnlich wie das berühmte Neuschwanstein in Bayern.“ Er war überzeugt, dass die beeindruckende Aussicht von der Burg einen großen Teil zur touristischen Anziehungskraft des Kreises beitragen könnte.

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Abschließend bemerkte Kretschmann: „Das ist das Markante am Zollernalbkreis – er verbindet atemberaubende Naturlandschaften mit innovativen Unternehmen, die international anerkannt sind.“ Der Ministerpräsident schloss mit dem Gedanken, dass die Region, ähnlich wie andere Teile Baden-Württembergs, stark von seinen landschaftlichen und wirtschaftlichen Mar­kenteilen profitiert.

Seinen Eindruck von der Gegend fasste er als eine harmonische Einheit aus Natur und industrieller Stärke zusammen: „Hier repräsentiert der Zollernalbkreis, in gewisser Weise, unser ganzes Bundesland.“

Für weitere Details zu seiner Aussage und den Projekten im Zollernalbkreis, lesen Sie den Artikel auf www.schwaebische.de.

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