Baden

Kretschmann im Zollernalbkreis: Zukunftsthemen und Liebeserklärung an die Burg

Ministerpräsident Kretschmann gibt brisante Einblicke in seinen Besuch im Zollernalbkreis, wo er über das Zentralklinikum, neue Straßenprojekte und das Wahrzeichen Hohenzollern spricht!

Am Freitag hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Zollernalbkreis besucht, um vor Ort wichtige Anliegen zu besprechen. Ein zentrales Thema war der geplante Neubau des Zollernalb-Klinikums zwischen Albstadt und Balingen, das mit umfassenden Fördermitteln vom Land unterstützt werden soll. Kretschmann sprach dabei von einem „Jahrhundertentscheid“ und betonte die Bedeutung des Projekts für die Gesundheitsversorgung in der Region. Bereits im Februar hatte der Kreistag den Baubeschluss gefasst, und das Land hat signalisiert, mit einem dreistelligen Millionenbetrag zur Realisierung beizutragen.

Zusätzlich zu den Klinikplänen standen auch Infrastrukturprojekte auf der Agenda. Die Umfahrung Lautlingen für die B463 wird derzeit im Planfeststellungsverfahren bearbeitet, wo bereits rund 740 Einwendungen eingegangen sind. Kretschmann merkte an, dass es besonders wichtig sei, solche Genehmigungsverfahren zügiger abzuwickeln, um die dringend benötigten Verkehrsverbindungen zu schaffen.

Neuschwanstein als Vorbild

Ein besonders emotionales Anliegen von Kretschmann war die Burg Hohenzollern, die er als das Wahrzeichen des Zollernalbkreises bezeichnete. In seinen persönlichen Überlegungen stellte er die Frage, warum es den Bayern gelingt, Neuschwanstein so erfolgreich zu vermarkten, während die Hohenzollernburg diesen Status nicht erreicht hat. Kretschmann äußerte den Wunsch, die Burgenlandschaft in der Region bekannter zu machen und sie in der Wahrnehmung der Menschen zu stärken. „Wenn ich noch ein Mal regieren würde, wäre das eines meiner Ziele“, erklärte er überzeugend.

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Die wirtschaftliche Lage im Zollernalbkreis hat ebenfalls hohe Priorität. Kretschmann hob die Innovationskraft der regionalen Unternehmen hervor und nannte Beispiele wie Groz-Beckert und Blickle, die sich auf dem Weltmarkt etabliert haben. Diese Unternehmen sind nicht nur wirtschaftliche Säulen, sondern tragen auch zur Identität der Region bei. „Hier sind Unternehmen, die ebenso grandios sind wie die Alb selbst“, so Kretschmann.

Dem Ministerpräsidenten ist zudem der Dialog mit den Bürgern wichtig, besonders in Verbindung mit aktuellen Themen wie den möglichen Auswirkungen eines Testgeländes für Fallschirmspringer. Seine Besuche bei Bürgerinitiativen sollen dazu dienen, das Vertrauen in die Planungen zu stärken und den Anwohnern zu zeigen, dass ihre Bedenken ernst genommen werden. „Wir suchen schon seit Jahren nach einem Standort, und es gibt keinen Grund für Misstrauen“, versicherte er.

Die verschiedenen Gespräche und Themen bei Kretschmanns Besuch zeigen, wie eng die Vernetzung zwischen regionalen Belangen und staatlicher Unterstützung ist. Es bleibt abzuwarten, ob die gesteckten Ziele, insbesondere in Bezug auf die Infrastruktur und den touristischen Wert der Region, auch erreicht werden können. Kretschmanns leidenschaftliche Wünsche und die Förderung des Klinikbaus könnten entscheidende Schritte in die richtige Richtung sein, um den Zollernalbkreis weiterhin attraktiv zu gestalten.

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