Baden

Gülleausbringung in Bayern: Neue Regelungen und ihre Auswirkungen

"Überraschung in Bayern: Gülle-Ausbringung bleibt ab 2025 erlaubt! Neue EU-Regeln treffen auf Forschungsergebnisse - wie sich das auf die Bauern auswirkt!"

Es gibt neue Entwicklungen im Streit um die Düngeverordnung der EU, die für viele Landwirte in der Region von großer Bedeutung sind. Zunächst war geplant, dass die herkömmliche Ausbringung von Gülle mithilfe von breiten Verteilern ab 2025 verboten werden sollte. Dies hätte erhebliche Änderungen und Investitionen für die Bauern in Bayern und Baden-Württemberg bedeutet. Doch jüngste Erkenntnisse aus der Landwirtschaftsforschung zeigen, dass die traditionelle Methode, wie das Güllen umgangssprachlich genannt wird, weiterhin erlaubt bleibt.

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat in ihrer Forschung festgestellt, dass die bodennahe streifenförmige Ausbringung des Düngers, die mit modernen Schleppschläuchen durchgeführt wird, die Emissionen von Ammoniak signifikant reduzieren kann. Diese Strategie soll ab 2025 zur Norm werden, was allerdings auch hohe Kosten für die Landwirte mit sich bringt. Die Investitionen in neue Technik sind oft nicht zu unterschätzen, und viele Bauern sehen sich gezwungen, ihre Geräte anzupassen oder neue anzuschaffen.

Ergebnisse aus der Forschung

Die Ergebnisse vom Spitalhof bei Kempten zeigen, dass Gülle-Ausbringung nach den neuen Richtlinien auch bei Verwendung eines verbreiteten Schwenk-Breitverteilers möglich ist, ohne die Grenzwerte zu überschreiten. Robert Knöferl, der Leiter der Versuchsstelle, äußerte sich dazu, dass unter bestimmten Bedingungen auch traditionelle Techniken weiterhin Anwendung finden dürften. Diese Klarstellung stellt für viele Landwirte eine Erleichterung dar, da sie nun weniger in neue Ausbringtechnik investieren müssen.

Kurze Werbeeinblendung

Doch die Regeln bleiben weiterhin streng. Für den Einsatz der klassischen Breitverteiler muss der Trockensubstanzgehalt der Rindergülle unter 4,6 Prozent liegen. Wetterbedingungen haben hier einen großen Einfluss, und um Bauern die nötige Sicherheit zu geben, wurde die „GülleAppBayern“ eingeführt. Diese App bietet Landwirten konkrete Informationen über ihre Flächen und die erlaubten Ausbringzeiten.

Anpassungen in Baden-Württemberg

Wie die Bauern in Baden-Württemberg davon profitieren können, wurde vom Landwirtschaftsminister Peter Hauk klargestellt. In einem Schreiben an Abgeordnete erklärte er, dass auch in Baden-Württemberg der Trockensubstanzgehalt für Rindergülle auf 4,6 Prozent erhöht wird. Darüber hinaus wird eine Karenzzeit für die Einführung neuer Ausbringtechniken gewährt, wenn im Moment der Bestellung noch keine Technik zur Verfügung steht.

Zusätzlich drängt Hauk darauf, die strengen Regeln für die Nährstoffbilanz abzuschaffen, was weitere Erleichterungen für die Landwirte bedeuten könnte. Diese Neuerungen kommen bei den lokalen Politikern gut an: „Gemeinsam setzen wir uns für bessere Bedingungen für unsere landwirtschaftlichen Betriebe ein“, so die Einschätzung von CDU-Politikern aus der Region.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Der Bauernverband begrüßt diese Entscheidung ebenfalls und spricht von einer klaren und praktikablen Lösung. Der Schritt trägt auch zur Reduzierung der Emissionen bei, wodurch sowohl die ökonomischen als auch die ökologischen Aspekte der Landwirtschaft in der Region verbessert werden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"