Baden

Globaler Klimastreik in Baden-Württemberg: Fridays for Future ruft auf

Klimafreaks stehen wieder auf, denn "Fridays for Future" ruft zum Globalen Klimastreik in ganz Deutschland auf – auch in Städten in Baden-Württemberg geht’s jetzt richtig rund!

Die Klimabewegung „Fridays for Future“ hat für kommenden Freitag einen Globalen Klimastreik angekündigt, der in vielen Städten Baden-Württembergs stattfinden wird. Mit dieser Demonstration möchte die Bewegung wieder verstärkt auf das Thema Klimaschutz aufmerksam machen, welches in den letzten Jahren in der politischen Diskussion zunehmend in den Hintergrund gedrängt wurde. In ganz Deutschland und der Welt sind am Freitag Aktionen geplant, die darauf abzielen, dringende Maßnahmen für den Klimaschutz zu fordern.

Unter dem Motto „#NowForFuture“ fordern die Aktivisten einen beschleunigten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas. In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund (NABU) möchten die Initiatoren den Druck auf die Politik erhöhen. Jaron Immer, der Landessprecher von „Fridays for Future“ in Baden-Württemberg, äußerte, dass die Bewegung sich in der Vergangenheit oft ignoriert fühlte. Die kontinuierlichen Proteste sind also ein Aufruf an die Politik, das Thema Klimaschutz ernster zu nehmen und konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Aktionen in mehreren Städten

In ganz Baden-Württemberg sind für Freitag zahlreiche Veranstaltungen geplant. In Stuttgart wird eine bedeutende Stadtversammlung organisiert, die ein abwechslungsreiches Programm mit Reden und Diskussionsrunden umfassen wird. In Konstanz am Bodensee ist eine Mahnwache mit dem Thema „Wasser bis zum Hals“ vorgesehen. Gleichfalls wird in Karlsruhe ein Demozug durch die Innenstadt stattfinden, während der NABU Baden-Württemberg seine 130.000 Mitglieder zur Teilnahme an den Aktivitäten aufruft.

Kurze Werbeeinblendung

Zusätzlich werden auch in Städten wie Mannheim, Heidelberg, Freiburg und Ravensburg Kundgebungen abgehalten, um auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes hinzuweisen. Der NABU-Landesvorsitzende Johannes Ensele betonte, dass ein Zusammenspiel von Klima- und Naturschutz erforderlich sei, um effektiv gegen die Klimakrise vorzugehen.

Entwicklung der Bewegung seit 2018

Die Ursprünge der „Fridays for Future“-Bewegung gehen auf die schwedische Aktivistin Greta Thunberg zurück, die 2018 begann, weltweit für Klimaschutz zu kämpfen. Vor fünf Jahren erreichte die Bewegung in Deutschland ihren ersten Höhepunkt, als 1,4 Millionen Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße gingen. Seitdem hat die Bewegung eine wechselvolle Entwicklung durchlaufen. Trotz eines Rückgangs der Teilnehmerzahlen während der Corona-Pandemie hat sie sich weitergebildet und neue Strategien entwickelt.

Laut Soziologe Vincent August von der Humboldt-Universität hat sich „Fridays for Future“ von einer impulsiven Protestbewegung hin zu einer strategischeren Akteurin in der politischen Debatte gewandelt. Immer betont die Wichtigkeit des fortwährenden Protests und verweist darauf, dass bereits erste Erfolge erzielt werden konnten, darunter ein verbessertes Klimaschutzgesetz und höhere Zielvorgaben für erneuerbare Energien in Deutschland. Dennoch sei noch viel zu tun, insbesondere in Bezug auf die Umsetzung konkreter Maßnahmen.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Die Bewegung hofft, dass mit der bevorstehenden Aktion in dieser Woche wieder mehr Menschen mobilisiert werden und die Proteste fruchtbare Erfolge bringen. Weitere Informationen zu den geplanten Veranstaltungen gibt es auf den offiziellen Kanälen von „Fridays for Future“.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"