Baden

Forderungen an das Landesparlament: Breites Bündnis für den Wohnungsbau

„26 Branchenvertreter fordern beim baden-württembergischen Landesparlament konkrete Lösungen für den Wohnungsbau – jetzt wird's spannend!“

Die Wohnbaubranche in Baden-Württemberg steht vor einer herausfordernden Zeit, die durch den anhaltenden Mangel an Wohnraum geprägt ist. Am 1. März 2024 wurde bereits ein Aktionstag des Bündnisses „Impulse für den Wohnungsbau“ abgehalten, bei dem 16 verschiedene Organisationen die kritische Lage in der Branche zur Sprache brachten. Trotz dieser Bemühungen blieb ein spürbarer Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger aus, was in der Branche Unmut erzeugte.

Um diesem Mangel an Resonanz entgegenzuwirken, haben nun 26 Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen ein umfassendes Forderungspapier unterzeichnet. Dieses geschlossene Auftreten umfasst Akteure von Herstellern, Planern, der Bauwirtschaft bis hin zu Mieterbund und Gewerkschaften. In den nächsten zwei Wochen hat die Branche den Abgeordneten des baden-württembergischen Landtages ihre fünf konkreten Vorschläge für Lösungen zur besseren Wohnraumbeschaffung übermittelt.

Ein konstruktiver Dialog mit der Ministerin

Die Abgeordneten erhielten das Forderungspapier am 9. September 2024, einen Tag vor den Klausurtagungen der Fraktionen. Dabei ist die Ansprache an die Parlamentarier strategisch wichtig, da diese letztendlich über den Haushalt entscheiden werden. Dieses Engagement unterstreicht den gemeinsamen Willen zur Verbesserung der Wohnraumversorgung.

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Im Rahmen einer Pressekonferenz des Bündnisses kam es anschließend zu einem konstruktiven Austausch mit Nicole Razavi, der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen. Razavi zeigte sich bemüht, die Anliegen der Bauwirtschaft ernst zu nehmen. Sie lobte das Bündnis als eine wertvolle Unterstützung für ihre eigenen Anstrengungen und verwies auf die Wohnraumförderung des Landes, die bereits um 60 Millionen Euro für das Jahr 2024 aufgestockt wurde.

Finanzielle Aspekte im Fokus

Ein entscheidender Punkt in den Diskussionen bleibt die Frage der finanziellen Auswirkungen auf den Landeshaushalt – insbesondere in Bezug auf die Grunderwerbsteuer. Die Bauwirtschaft hat dazu eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse in den nächsten Wochen erwartet werden. Diese Studie, durchgeführt vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, könnte richtungsweisend für zukünftig notwendige politische Entscheidungen sein.

Zusammenfassend wird deutlich, dass das Bündnis „Impulse für den Wohnungsbau“ aktiv auf die Dringlichkeit der Wohnraumsituation hinweist und konkrete Lösungsansätze präsentiert. Die politische Reaktion, insbesondere vonseiten des Landes, wird entscheidend für die Umsetzung dieser Forderungen sein. Die bereits angekündigte Reform der Landesbauordnung, die auf eine Beschleunigung der Bauvorhaben abzielt, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

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