In Altenheim fand kürzlich eine unterhaltsame und lehrreiche Veranstaltung statt, die nicht nur für gute Laune sorgte, sondern auch auf die Wichtigkeit der regionalen Lebensmittelproduktion hinwies. Martin Wangler, besser bekannt als Fidelius Waldvogel, begeisterte zahlreiche Besucher mit seinen humorvollen Auftritten und sprach erfrischend offen über lokale Themen.
Besucheransturm beim Auftritt von Fidelius Waldvogel
Bei schönstem Wetter strömten Hunderte von Menschen auf den Geflügelhof Adam, um den SWR-Schauspieler und Kabarettisten zu erleben. Wanglers Auftritt war Teil einer Initiative der Neurieder Bure und des BLHV Neuried, unter der Leitung von David Mild. Der Kabarettist, der in der beliebte Fernsehserie „Die Fallers“ als Bernd Clemens vorkommt, erregte große Aufmerksamkeit und sorgte mit seinen lockeren Sprüchen und schrägen Musikbeiträgen für ausgelassene Stimmung.
Die Rolle von Regionalität und Gemeinschaft
Wangler, der mit humorvollen Kommentaren das Publikum fesselte, lenkte den Fokus auf die Notwendigkeit, regionale Produkte besser zu unterstützen. „Wir reden halt, wie mir der Mund gewachsen ist“, beschreibt er sein Engagement für seine Heimat. Ein zentrales Anliegen des Abends war die Stärkung der Wertschätzung für die Landwirtschaft und die lokalen Anbieter, die oft im Schatten der großen Märkte stehen.
Energieautark und kreativ
Ein besonderer Hingucker bei dem Event war Wanglers „Stubewägeli“, ein umgebauter Forstarbeiterwagen, der als mobile Bühne sowie als Wohnraum dient. Dieser innovative Ansatz für die Aufführungen ist nicht nur praktisch, sondern wird auch nahezu energieautark betrieben. Wangler demonstriert mit seiner Lebensweise, wie kreative Lösungen in der Landwirtschaft und im Alltag kombiniert werden können.
Gesunde und vertrauenswürdige Lebensmittel
Zuschauer konnten sich nicht nur am Auftritt erfreuen, sondern auch gesunde lokale Produkte genießen. Die Hofmärkte, Direktvermarkter und kleine Läden auf dem Land standen im Mittelpunkt der Diskussion. Wangler verwies auf die hohe Qualität der produzierten Lebensmittel und forderte mehr Unterstützung für die Landwirte. „Hier gibt es die gesunden Lebensmittel, denen man vertrauen kann“, betonte er. Hofbesitzer Jochen Adam gewährte den Besuchern nicht nur eine Vorstellung vom Betrieb, sondern beleuchtete auch die Lage der Veranstaltung in der Nähe der Hühnerfarm, was zusätzliche Wertschätzung erzeugte.
Ein Appell für eine bessere Bürokratie
Ein weiteres Thema, das Wangler ansprach, war die Bürokratie, mit der Landwirte konfrontiert sind. Er drückte die Hoffnung aus, dass die Bürokratie sich vereinfacht und die Behörde empfangsfreundlicher wird. „Villicht isch jetzt bald wieder Land in Sicht“, mutmaßte der Kabarettist, während er für eine nachhaltige und unterstützende Politik plädierte. Die Besucher reagierten mit zustimmendem Applaus und stärkten damit seinen Appell.
Gemeinschaftsgeist und Wertschätzung
Die Veranstaltung stellte nicht nur eine Plattform für Unterhaltung dar, sondern auch eine Gelegenheit, den Gemeinschaftsgeist zu stärken und eine Wertschätzung für die regionalen Produkte zu zeigen. David Mild und Jochen Adam äußerten sich erfreut über die hohe Besucherzahl und das positive Feedback. „Wir haben mit dem Event erreicht, was wir uns vorgenommen haben“, resümierte Mild zufrieden und ergänzt, dass es wichtig sei, die Verbindung zur Heimat aufrechtzuerhalten und die lokale Wirtschaft zu unterstützen.
Ein nachhaltiger Weg nach vorne
Die Veranstaltung mit Martin Wangler hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig die Evidenz lokaler Produkte und die Unterstützung der Landwirtschaft sind. Solche Events fördern nicht nur die Gemeinschaft, sondern bieten auch eine Plattform für wichtige Themen. Die Botschaft war klar: Regionalität, Wertschätzung und Zusammenarbeit sind der Schlüssel zu einer gesunden und lebenswerten Zukunft. Die Zuschauer gingen nicht nur unterhalten nach Hause, sondern auch mit einem tieferen Bewusstsein für die Qualität und den Wert ihrer Ernährung.