Baden

Berufsschule Baden: Ausbildung für die Zukunft mit praktischem Anspruch

In der Landesberufsschule Baden ausgebildet, kämpfen 200 Lehrlinge aus ganz Österreich gegen den Fachkräftemangel – hier wird die Zukunft von Bäckerei bis Zahntechnik gesichert!

Die Landesberufsschule in Baden zieht Lehrlinge aus ganz Österreich und sogar aus Südtirol an, um ihnen eine fundierte theoretische Ausbildung in verschiedenen Berufen zu bieten. Hier lernen zukünftige Profis nicht nur die Grundlagen ihrer Zunft, sondern nehmen an einem intensiven Ausbildungsprogramm teil, das fortwährend auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ausgerichtet ist.

In der Berufsschule werden mehrere Lehrberufe angeboten, darunter Bäcker, Konditor, Zahntechniker und Zahnärztliche Fachassistenz. Besonders bemerkenswert ist, dass 80 Prozent der rund 200 Schüler im Wohnheim der Schule untergebracht sind, was das Gemeinschaftsgefühl und die Lernatmosphäre fördert. Die Direktorin der Berufsschule, Evelyne Platschka, hebt hervor, dass die Lehre eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen sollte, um dem steigenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Fachrichtungen und Schülerzahlen

Die Schülerzahlen sind beeindruckend: Im letzten Schuljahr gab es 239 Schüler in der Zahnärztlichen Fachassistenz und 195 in der Zahntechnik, während die Bäcker und Konditoren ebenfalls gut vertreten waren. Mit vier Lehrgängen pro Jahr, die jeweils 10 Wochen dauern, ist die Ausbildung gut strukturiert.

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Die Berufsschule kooperiert eng mit Unternehmen wie dem südtiroler Unternehmen Zirkonzahn, das zahntechnische Lehrlinge nach Baden entsendet. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit ist für beide Seiten von großem Nutzen, da die Ausbildung dual erfolgt – sowohl praktisch im Betrieb als auch theoretisch in der Schule.

„Die Lehre braucht einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft. Gegen den Facharbeitermangel müssen wir ausbilden,“ betont Platschka.

Die Digitalisierung spielt eine zunehmend wichtige Rolle, besonders in der Zahntechnik. Die Schüler lernen mit modernen Geräten, wie 3D-Druckern und CAD/CAM-Systemen umzugehen, um im Beruf bestens gerüstet zu sein. Diese Technologien stellen einen wesentlichen Bestandteil der modernen Zahntechnik dar und machen den Prozess für die Patienten wesentlich angenehmer.

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Innovationen in den Ausbildungsberufen

Im Bereich Bäckerei und Konditorei haben Lehrlinge den Vorteil, dass sie nicht nur theoretisches Wissen erlangen, sondern auch praktische Prüfungen und Meisterkurse direkt in der Schule ablegen können. Platschka hebt hervor, dass die Bäckerei und Konditorei ein Doppelberuf ist, also ein wertvolles Know-how in beiden Bereichen vermittelt. Dies hat sich als besonders hilfreich für die angehenden Meister erwiesen.

Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein Thema, das im Unterricht eine Rolle spielt. Schwerpunkte wie Mülltrennung und der Einsatz regionaler Produkte werden intensiv behandelt. Das Ziel ist es, ein Bewusstsein für Ressourcen und deren sorgsamen Umgang zu schaffen. Die Schule ist beispielsweise mit dem Fernwärmenetz verbunden, was den ökologischen Fußabdruck erheblich reduziert.

Das Ausbildungsumfeld ist nicht nur für junge Menschen geeignet: Platschka erläutert, dass die Altersgruppe der Schüler von 15 bis 50 Jahren variiert. Dank der Unterstützung des Arbeitsmarktservice (AMS) haben auch ältere Lernende die Chance, einen neuen Beruf zu erlernen. Die Lehrlingsabbruchquote ist jedoch ein ernstzunehmendes Problem – in der Zahntechnik liegt sie bei 60 Prozent.

Die Berufsschule Baden bleibt somit ein zentraler Ort für die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte und passt ihre Programme ständig an die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes an. Während zahlreiche Lehrlinge aus dem ganzen Land in Baden lernen, zeigt sich die Berufsschule als wichtiger Partner für die Industrie, um den Fachkräftemangel langfristig zu bekämpfen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.

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