Am Freitag, den 13. September 2024, könnte es in Baden-Württemberg zu einem überraschenden Wetterwechsel kommen: Der erste Schneefall des Jahres wird erwartet. Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net hebt hervor, dass die Wetterlage sich radikal verändert hat – von hochsommerlichen Temperaturen in den letzten Tagen zu einem plötzlichen Kälteeinbruch. Auf dem Feldberg im Schwarzwald, der über 1500 Meter hoch ist, könnten bei Temperaturen von um die 1 Grad Celsius erste Schneeflocken fallen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat darauf hingewiesen, dass nicht nur die Temperaturen deutlich gesunken sind, sondern auch die Niederschläge zunehmen könnten. Während am Freitag mit maximal 15 Grad zu rechnen ist, zeigen sich die Wetterexperten auf der Suche nach weiteren meteorologischen Überraschungen, da sie voraussagen, dass die Schneefallgrenze möglicherweise bis auf unter 1000 Meter sinken kann. Dies bedeutet, dass auch in tiefergelegenen Gebieten vereinzelt Schnee fallen kann.
Frostige Aussichten in den Bergen
Die Wetterberichte deuten darauf hin, dass selbst in der Zeit, bevor der kalendarische Herbst offiziell beginnt, die Region mit Frost konfrontiert werden könnte. Laut dem Meteorologen Marco Puckert vom DWD könnte der bevorstehende Schneefall von kurzen Gewittern begleitet werden, was die Situation weiter verschärfen würde. Man warnt jedoch, dass die intensiven Niederschläge ab dem Samstag abklingen werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit für Schnee ebenfalls sinkt.
Für das Wochenende prognostiziert der DWD, dass der Sonntag in weiten Teilen Baden-Württembergs weitgehend trocken bleibt und die Temperaturen bis auf 18 Grad ansteigen können. Der meteorologische Kälteeinbruch wird jedoch nur von kurzer Dauer sein. Dominik Jung betont, dass nächste Woche die Temperaturen wieder ansteigen werden und die kalte Witterung bald der Vergangenheit angehören wird.
Die Rückkehr des „Altweibersommers“
In der kommenden Woche, genauer gesagt ab Dienstag, wird mit einem Temperaturanstieg gerechnet. Die warmen Luftmassen aus dem Osten werden das Wetter in Baden-Württemberg merklich beeinflussen und die Höchsttemperaturen könnten wieder die 20-Grad-Marke überschreiten. Somit ist auch die Rede von einem „Hauch von Altweibersommer“, besonders weil auch in der zweiten Wochenhälfte Temperaturen zwischen 24 und 25 Grad prognostiziert werden.
Selbst die darauf folgenden Tage, also Donnerstag und Freitag, sollen überwiegend sonnig bleiben. Allerdings könnten im Süden Deutschlands gelegentlich Regenschauer auftreten, was darauf hinweist, dass die Wetterbedingungen weiterhin wechselhaft bleiben werden. Auf der Basis dieser Vorhersagen lässt sich festhalten, dass Baden-Württemberg vor einem spannenden, wettertechnisch abwechslungsreichen September steht.
Zusammengefasst legt das Wetter in Baden-Württemberg innert kürzester Zeit große Temperaturschwankungen an den Tag. Von frischem Schnee in den höchsten Lagen bis hin zu spätsommerlichen Temperaturen in den kommenden Tagen – die Wettervorhersage hält einige Überraschungen bereit, die sowohl Einheimische als auch Besucher in der Region betreffen werden.
