In der Serie „Fahr mit“ wurden über elf Wochen hinweg vielfältige Themen zur Mobilität im Bezirk Amstetten beleuchtet. Von Unfall-Hotspots und sicheren Schulwegen bis hin zu Pendler-Geschichten und der Arbeit der Straßenmeistereien wurde ein breites Themenspektrum angeboten, das die Verkehrssicherheit und aktuelle Mobilitätsfragen in den Mittelpunkt stellte. Auch die Herausforderungen, vor denen Senioren und Autofahrer bei Urlaubsfahrten stehen, wurden behandelt.
Besonders interessant war der Park-Check, der ergab, dass am Amstettner Hauptplatz 18 Parkplätze zur Verfügung stehen. Darunter befinden sich zwei Behindertenparkplätze sowie zwei Plätze mit E-Ladestationen. Vizebürgermeister Markus Brandstetter betonte, dass im Umkreis von drei Gehminuten etwa 1.550 weitere Parkplätze verfügbar sind, einige davon in der Alten Zeile und im Graben, wobei das Parken in den ersten zehn Minuten kostenlos ist.
Unfall-Hotspots und Verkehrssicherheit
Die Analyse von Unfall-Hotspots im Bezirk war ein zentrales Thema der Serie. Laut dem Bezirkspolizeikommando Amstetten konnten die Unfallzahlen durch gezielte Maßnahmen und verstärkte Kontrollen deutlich gesenkt werden. „Die innerstädtischen Bereiche und stark befahrenen Straßen, vor allem bei Kreisverkehren, sind die häufigsten Unfallstellen“, erläutert Thomas Buchinger vom Polizei-Dienst
. Die Daten zeigen, dass im Vorjahr 355 Pkw-Insassen sowie zahlreiche Radfahrer und Fußgänger verletzt wurden, und tragischerweise acht Menschen ums Leben kamen. Die häufigsten Ursachen für diese Unfälle waren Unachtsamkeit, Vorrangverletzungen und nichtangepasste Geschwindigkeit, wie das Bezirkspolizeikommando erklärt.
Die Verkehrsunfallprävention wird als essentielle Maßnahme betrachtet, um weitere Unfälle zu verhindern. „Wir müssen Verkehrsteilnehmer sensibilisieren“, fordert Buchinger. Dazu gehören Aufklärungskampagnen, Fahrsicherheitstrainings und die Förderung verantwortungsvollen Verhaltens im Straßenverkehr. Die ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger wies darauf hin, dass bereits kleine Vergehen wie das Spurwechseln ohne Blinken zu großen Problemen führen können.
Parkplatzsituation und Winterdienst
Ein weiteres zentrales Thema der Serie ist das Parkdeck in Waidhofen. Bürgermeister Werner Krammer informierte darüber, dass nach der Sanierung des Parkdecks Schlosscenter am 1. November insgesamt 1.000 Parkplätze im Stadtzentrum zur Verfügung stehen werden, einschließlich 300 Plätze in der Innenstadt. Die Nutzung des Decks war während der Sanierungsarbeiten immer gewährleistet gewesen.
Mit Blick auf den bevorstehenden Winterdienst wird der Bürgermeister von Amstetten, Christian Haberhauer, die neue zentrale Stadtpflege hervorheben, die die Servicequalität und Effizienz verbessern soll. Im Winter 2024/2025 werden vier Mitarbeiter von zwei Uhr morgens bis 21 Uhr abends für Kontrolldienste zur Verfügung stehen und bei Glätte oder Schneefall schnell mobilisiert werden.
Die „Fahr mit“-Serie hebt die Wichtigkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Mobilität hervor, die für die Einwohner des Bezirks von entscheidender Bedeutung sind. Für einen tieferen Blick auf die beschriebenen Themen und deren Hintergründe können Interessierte die ausführliche Berichterstattung auf www.meinbezirk.at lesen.