Amstetten

Streit um Pflichtkurse: FPÖ kritisiert kulturelle Weiterbildung in Amstetten!

Der Streit um die verpflichtenden Weiterbildungen für Kinder- und Freizeitbetreuer an der Volkshochschule Amstetten erreicht neue Dimensionen. Wie auf krone.at berichtet, stellt sich die FPÖ vehement gegen das vier Tage umfassende Ausbildungsprogramm, das unter dem Motto „Vielfalt gestalten: Kulturen verstehen, Konflikte klären“ steht. Die Freiheitlichen empfinden die Maßnahmen als Eingriff in die eigene Tradition und sprechen von einer „Unterwerfung“. In den Schulungen geht es darum, respektvolle Kommunikation und das Verständnis für kulturelle Unterschiede zu fördern, einschließlich Themen wie Rassismus und Diskriminierung. FPÖ-Bezirksobmann Alexander Schnabel kritisiert die Initiative scharf und fordert, dass sich Integrationswillige an die heimischen Bräuche anzupassen haben.

Im Gegensatz dazu erläutert Kulturstadtrat Stefan Jandl, dass das erweiterte Weiterbildungsprogramm an der Volkshochschule Amstetten seit Februar läuft und sich bereits über Jahre bewährt hat, wie amstetten.at berichtet. Die Kurse bieten eine Vielzahl von Themen an, von Kommunikation und Emotionsregulierung bis hin zu Stressbewältigung und altersgerechter Begleitung von Kindern. Die Leiterin der Volkshochschule, Marion Teichmann, hebt hervor, dass die Inhalte ständig angepasst werden, um den Bedürfnissen der Praxis gerecht zu werden.

Politische Spannungen um Bildung

Die ÖVP verteidigt die Notwendigkeit des Programms, das aus ihrer Sicht eine sinnvolle Reaktion auf Probleme im Umgang mit Kindern aus anderen Kulturkreisen darstellt. ÖVP-Fraktionsobmann Manuel Scherscher kritisiert die FPÖ dafür, die Bildungsinitiative politisch auszuschlachten. Er betont, dass es sich lediglich um eine von hunderten angebotenen Weiterbildungen handelt und fordert einen sachlichen Diskurs über die Inhalte.

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Amstetten, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
amstetten.at

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