In Stift Ardagger ist die Erneuerung der Fahrbahn der Landesstraße B 119 auf dem Abschnitt „Stifter Berg“ abgeschlossen worden. Diese Maßnahme ist besonders wichtig für die Verkehrsinfrastruktur in der Region, da sie nicht nur die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht, sondern auch die Lebensqualität für die Anwohner verbessert. Landtagsabgeordneter Richard Punz (FPÖ) und Bürgermeister Johannes Pressl (ÖVP) waren vor Ort, um sich von der Qualität der durchgeführten Arbeiten zu überzeugen.
Warum wurde die Erneuerung notwendig?
Der Fahrbahnabschnitt der B 119 wies große Schäden auf, darunter Verformungen, Netzrisse und Ausmagerungen. Diese Mängel beeinträchtigen nicht nur die Sicherheit, sondern führen auch zu einem erhöhten Risiko für Unfälle. Zudem war die Straße aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens nicht mehr an die aktuellen Verkehrsanforderungen angepasst. Damit solche Schwierigkeiten vermieden werden können, hat sich das Land Niederösterreich, konkret der NÖ Straßendienst, entschieden, diesen Teil der Straße zu sanieren.
Details zur Durchführung der Arbeiten
Die Erneuerung erstreckte sich über etwa 0,78 Kilometer und umfasste eine Gesamtfläche von rund 9.000 Quadratmetern. In einem ersten Schritt wurde die beschädigte Fahrbahn über die gesamte Länge auf eine Stärke von 12 Zentimetern abgefräst. Damit traten die Setzungsbereiche, die problematische Punkte der Straße darstellten, klar zu Tage und konnten mit präzisen Profilierungen behandelt werden. Anschließend folgten unter Totalsperre der Einbau einer neun Zentimeter dicken Binderschicht und einer 3,5 Zentimeter dicken polymermodifizierten Deckschicht. Diese schützenden Schichten wurden nahtlos gefertigt, um eine möglichst langlebige und stabile Fahrbahn zu gewährleisten.
Finanzierung und Ausführung der Arbeiten
Die Durchführung der Heißmischgutarbeiten oblag der Firma Porr Amstetten. Diese Art von Straßenbelag wird häufig verwendet, da sie für ihre Widerstandsfähigkeit und ihre gute Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Wetterbedingungen bekannt ist. Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf rund 400.000 Euro, welche vom Land Niederösterreich vollständig getragen werden. Diese Investition unterstreicht die Verantwortung des Landes für eine sichere und funktionale Verkehrsinfrastruktur.
Ein Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation
Mit der Sanierung der B 119 am Stifter Berg wird nicht nur die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht, sondern auch die Grundvoraussetzung für die reibungslose Verkehrsführung in diesem Bereich geschaffen. Für die Anwohner bedeutet die intakte Fahrbahn gleichzeitig eine geringere Lärmbelastung und eine Verbesserung der Lebensqualität. Die überarbeitete Verkehrsstruktur zeigt, wie wichtig qualitative Straßenunterhaltung für die Region ist.
Die Bedeutung der Verkehrsinfrastruktur
Die Erneuerung der Landesstraße ist ein Beispiel für die Bedeutung einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur in ländlichen Gebieten. Sie fördert nicht nur die Mobilität der Bürger, sondern beeinflusst auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region positiv. Unternehmen profitieren von einer besseren Erreichbarkeit, und der Tourismus erhält durch gut befahrbare Straßen einen Aufschwung. Solche Projekte sind ein wichtiger Bestandteil der regionalen Entwicklungsstrategie und tragen dazu bei, die Lebensbedingungen in Ardagger und Umgebung nachhaltig zu verbessern.