Amstetten

Robert Kabas: Kunst, die Purgstall und Umgebung prägt

Kunst trifft auf Purgstall: Robert Kabas stellt seine atemberaubenden Metallskulpturen, die "Zwei Figuren", feierlich am 4. Mai 1996 an der B25 vor!

PURGSTALL. Kunst im öffentlichen Raum hat die Fähigkeit, das Stadtbild zu prägen und den Alltag der Menschen zu bereichern. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die Arbeit des akademischen Malers Robert Kabas, der in seiner Heimatstadt Purgstall mit seinen beeindruckenden Skulpturen für Aufsehen sorgt. Besonders bemerkenswert ist seine Skulptur „Zwei Figuren“, die aus blau lackiertem Metall besteht. Diese wurde am 4. Mai 1996 auf einer Wiese in der Nähe der Umfahrungsstraße (B25) feierlich präsentiert und zeigt, wie kreative Kunst die Beziehung zwischen Betrachter und Kunstwerk herstellen kann.

Verborgene Dimensionen der Schachtelfiguren

Die Schachtelfiguren von Robert Kabas zeigen nicht nur die rein ästhetischen Qualitäten der Kunst, sondern laden auch zur Interaktion ein. Kabas‘ Ansatz, menschgroße Figuren aus den aufklappbaren Flächen eines Würfels oder Quaders zu schaffen, ist sowohl innovativ als auch konzeptionell tiefgehend. Diese Figuren treten miteinander in Beziehung und symbolisieren oft zwischenmenschliche Interaktionen. Kabas selbst hob hervor, dass seine erste dieser Art 1976 als Studienabschlussarbeit entstanden sei, was die lange Geschichte seines experimentellen Schaffens zeigt.

Ein Beitrag zur lokalen Kunstszene

Die Bedeutung von Kabas’ Arbeiten erstreckt sich jedoch über die künstlerische Gestaltung hinaus. Sie sind ein wertvoller Bestandteil der kulturellen Identität der Region. Der Künstler hat, neben der erwähnten Skulptur in Purgstall, auch die Gestaltung des Eingangsbereichs der Sporthalle in Langenlois übernommen, die am 13. September 1991 eröffnet wurde. Seine Doppelskulptur „Gestalten in Bewegung“ aus Aluminium ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Kunst in den Alltag integriert werden kann und so dazu beiträgt, das öffentliche Leben zu bereichern.

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Ein Blick auf die künstlerischen Anfänge

Die künstlerische Reise von Robert Kabas begann, wie viele kreative Wege, mit einer akademischen Ausbildung. Nach seinem Abschluss an der Akademie der bildenden Künste in Wien konzentrierte er sich zunächst auf die Zeichnung. Doch durch Anregungen und Wettbewerbe in der Region, insbesondere in Purgstall und Langenlois, fand er schließlich den Mut, seine Konzepte auch in größeren Dimensionen zu verwirklichen. Diese Entwicklung zeugt von der Möglichkeit, dass Kunst auch durch Herausforderungen und externe Inspiration wachsen kann.

Die Spuren der Kunst von Robert Kabas

Darüber hinaus hinterlässt der Künstler mit seinen Arbeiten eine eindrucksvolle Spur im öffentlichen Raum. Eine Auswahl seiner Installationen ist in einer Vielzahl von Orten in der Umgebung zu finden, darunter:

  • Bergland (Kreisverkehr)
  • Wieselburg (Gymnasium, Brücke)
  • Amstetten (Landesklinikum, Leopold-Maderthaner-Platz)
  • Allhartsberg (Kreisverkehr)
  • Haag (Kreisverkehr)
  • Ybbsitz (Brücke Prollingbach)
  • Scheibbs (Landesklinikum)
  • St. Peter/Au (Panoramahöhenweg)

Diese Arbeiten sind nicht nur lokale Attraktionen, sondern auch ein Ausdruck der Verbindung zwischen Kunst, Architektur und der gemeinschaftlichen Identität, wodurch sie einen bedeutenden Teil des öffentlichen Lebens ausmachen.

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Kunst und ihre soziale Wirkung

Kunst im öffentlichen Raum hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Wahrnehmung von Städten und Gemeinden. Kabas’ Arbeiten fördern nicht nur die Ästhetik, sondern bieten auch unterschiedlichste Interpretationsansätze. Diese setzen sich mit Themen der Kommunikation, Beziehungen und menschlichen Interaktionen auseinander. Kunst wird somit zum Mittel, um wichtige gesellschaftliche Fragen zu thematisieren und die Menschen dazu anzuregen, über ihren Raum und die Bedeutung der Kunst in ihrem Leben nachzudenken.

Die von Robert Kabas geschaffenen Werke sind also mehr als nur Skulpturen; sie sind ein integrativer Teil der Gemeinschaft, sammeln Emotionen und wirken über das visuelle Erleben hinaus. Sie eignen sich hervorragend dazu, Diskussionen zu fördern und den kulturellen Diskurs in der Region anzuregen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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