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Ordensfrau kämpft für notleidende Familien in Peru – Ein neues Zuhause entsteht!

In Peru engagiert sich die niederösterreichische Ordensfrau Sr. Karina Beneder in einem beeindruckenden Projekt für armutsbetroffene Familien. Nachdem sie bereits eine Baumschule und eine Trinkwasseranlage sowie eine Schule und Recyclingprojekte auf 4.200 Metern Höhe initiiert hat, widmet sie nun ihre Energie dem Bau von Wohnhäusern. „Derzeit bauen wir für eine vierköpfige Familie ein kleines Haus mit 48 Quadratmetern, es kostet umgerechnet 1.500 Euro. Insgesamt sollen noch vier Häuser gebaut werden“, erklärt Sr. Beneder gegenüber Kathpress. Viele der Familien leben unter extremen Bedingungen ohne Toiletten oder fließendes Wasser.

Die engagierte Ordensfrau aus Amstetten hat bereits zahlreiche Initiativen gestartet, darunter eine Baumschule in Lima, in der verschiedene Obstbäume wachsen sollen, um das Gebiet der Pfarre in Chorrillos zu begrünen. Gleichzeitig betreibt sie eine Plastik-Recycling-Anlage, die Abfälle in nützliche Produkte verwandelt, und unterstützt eine Schule in Santa Bernardita, wo zusätzliche Klassenräume und ein Sportplatz gebaut werden. Ihre Projekte werden teilweise durch Missio und die Katholische Männerbewegung der Diözese St. Pölten finanziert, wie weiter auf Kleine Zeitung berichtet.

Ein Leben im Dienst

Ein weiteres Beispiel für außergewöhnliches Engagement zeigt die Geschichte von Sr. Maria Immaculata, die im Alter von 60 Jahren einen radikalen Lebenswechsel vollzog. Ehemals als verwitwete Mutter von drei Kindern und sechsmalige Großmutter, hat sie im Karmel Himmelau in St. Michael ein Leben im Gehorsam, in der Armut und in der Keuschheit gewählt. Sie beschreibt die Entscheidung als eine Antwort auf den Ruf Gottes. „Ich habe Gott gehört: ‚Ich habe dich in den Karmel berufen‘“, berichtet sie, nachdem sie um einen Heilungswunder für ihren leukämiekranken Ehemann gebetet hatte.

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Im Karmel leben insgesamt 13 Schwestern, die den Tag mit stundenlangen Gebeten und der Pflege der Klosterselbstversorgung verbringen. Ihre Familie kann die Entscheidung jedoch nicht nachvollziehen, was zu einem schmerzlichen Kontaktabbruch führte. „Natürlich schmerzt mich das; sie nicht zu sehen, weil sie nicht zu Besuch kommen. Ich habe Sorgen, ob es ihnen gut geht“, zeigt sich Sr. Maria Immaculata besorgt über ihre Familie. Trotz der schweren Entscheidungen, die sie getroffen hat, findet sie Frieden in ihrem neuen Leben und betont: „Der Himmel ist unsere Heimat. Da möchte ich meine Kinder und Enkel bei mir haben.“

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

In welchen Regionen?
Lima
Genauer Ort bekannt?
Lima, Peru
Sachschaden
1500 € Schaden
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Infos
kleinezeitung.at

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