Am 22. Oktober 2024 fand im Museum Niederösterreich in St. Pölten das Mostviertel Tourismus-Fest statt, an dem etwa 200 Vertreter der Tourismusbranche teilnahmen. Im Fokus der Veranstaltung stand die Diskussion über nachhaltigen und regenerativen Tourismus. Johannes Scheiblauer, dieser war Vorsitzender der Mostviertel Tourismus GmbH, eröffnete die Tagung mit einer bedeutenden Feststellung zur Rolle des Tourismus. Er sprach darüber, wie dieser sowohl eine wirtschaftliche Stärke darstellt als auch ein Werkzeug für ökologische sowie soziale Erneuerung sein kann.
In seiner Rede hob Karl Wilfing, Präsident des NÖ Landtages, hervor, wie wichtig nachhaltiger Tourismus für die Entwicklung der Regionen in Niederösterreich ist. Er betonte, dass die positiven wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Effekte auch in der Zukunft sichergestellt werden müssen. Wilfing wies darauf hin, wie bedeutend es ist, die lokale Kultur zu respektieren und die Umwelt zu schützen.
Wandel als Chance für den Tourismus
Florian Größwang, eine Koryphäe in der Regionalentwicklung und Gründer von TourCert Austria, beschäftigte sich in seinem Vortrag mit den entscheidenden Wandlungsprozessen im Tourismus. Er erläuterte vier Haupttriebkräfte: den digitalen, grünen, kulturellen und systemischen Wandel. Die daraus entstehenden Möglichkeiten sind bedeutend – besonders für den regenerativen Tourismus, der umweltbewusste Reisende ansprechen kann. Größwang sah hierin die Chance, besser auf die Bedürfnisse von Reisenden einzugehen, die Wert auf Natur und kulturelle Erlebnisse legen.
Vision für eine nachhaltige Zukunft
Kristiane Spiegl, die Bereichsleiterin für Nachhaltigkeit bei der Niederösterreich Werbung, stellte ihre strategischen Überlegungen vor. Sie setzte auf Miteinander, Mut und Innovation, um die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Ihr Ansatz soll die natürlichen und kulturellen Ressourcen der Region ins Rampenlicht rücken und zur Erhaltung der einzigartigen Eigenschaften beitragen. Spiegl unterstrich, dass das Ziel sei, die Region nicht nur attraktiver, sondern auch widerstandsfähiger zu machen.
Abschließend präsentierte Andreas Purt, Geschäftsführer von Mostviertel Tourismus, konkrete Projekte, die bereits erfolgreich umgesetzt werden, darunter die „Mostviertler Feldversuche“ und verschiedene nachhaltige Initiativen im Pielachtal. Er betonte, dass der Tourismussektor mit klimaschonenden Lösungen in der Anreise der Gäste einen wertvollen Beitrag zur Umweltschonung leisten kann. Purt schloss mit einer positiven Aussicht auf den Tourismus: „Er kann Arbeitsplätze schaffen, die Umwelt schützen und die Gemeinschaft stärken.“ Damit endete das Fest mit einem klaren Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit im Mostviertel und einer gemeinsamen Bereitschaft, diese wichtige Branche für zukünftige Generationen weiterzuentwickeln.
Zusätzliche Informationen dazu finden Sie in einem Beitrag auf www.meinbezirk.at.
