Amstetten

Mit 2nd Cycle: Photovoltaik-Module erhalten ein zweites Leben

„In Amstetten startet das Start-up '2nd Cycle' durch und will mit einer revolutionären Maschine defekte Photovoltaik-Module wiederbeleben – aufgepasst, Ökostrom-Welt!“

Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte der Landtagsabgeordnete Anton Kasser dieses Jahr das innovative Start-up „2nd Cycle“ vor, welches sich darauf spezialisiert hat, Photovoltaik-Module zu reparieren und ihnen somit ein zweites Leben zu ermöglichen. Angesichts der ständig wachsenden Zahl von PV-Anlagen ist dieser Ansatz von großer Bedeutung. „Die Energie, die bei der Herstellung von PV-Paneelen verbraucht wird, ist nicht zu vernachlässigen. Diese Module sollten daher so effizient wie möglich eingesetzt werden“, erklärte der Politiker der ÖVP.

Globale Herausforderung: Photovoltaik-Module und ihre Lebensdauer

Innovatives Projekt für die Zukunft: Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

Das österreichische Start-up hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Maschine zu entwickeln, die Photovoltaik-Module effektiv reinigt und kleinere Reparaturen durchführt. Prüller ist zuversichtlich, dass in den nächsten zehn Jahren zahlreiche Module in Österreich abgebaut oder ersetzt werden müssen, obwohl sie eine theoretische Lebensdauer von 30 Jahren haben könnten. Die derzeitigen Entsorgungskosten pro Modul sind hoch und liegen zwischen 200 und 400 Euro. „Mit unserer Technologie möchten wir die Lebensdauer der Module verlängern und die Kosten pro Modul bei maximal drei bis fünf Euro halten“, betont Prüller.

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Der Weg zur Umsetzung: Fortschritte und Ziele

Die Idee für das Start-up „2nd Cycle“ entstand 2022, und seitdem hat das Unternehmen an der Realisierung der Maschine gearbeitet. Im Jahr 2024 befand sich das Projekt in einer gemieteten Halle in Amstetten in der Agathastraße. Hier tüfteln die Entwickler an den ersten Prototypen der Reparaturmaschine, die am Ende zwischen 20 und 30 Meter lang sein wird. Das ambitionierte Ziel besteht darin, bis 2030 etwa 20 dieser Maschinen zu verkaufen.

Bedeutung für die Gemeinschaft und den Umweltansatz

Die Initiative von „2nd Cycle“ ist nicht nur ein unternehmerisches Unterfangen, sondern auch ein Schritt hin zu einer nachhaltigeren Zukunft. Angesichts der globalen Bemühungen um umweltfreundliche Energiequellen ist der Ansatz, bestehende Photovoltaik-Module zu reparieren und wiederverwendbar zu machen, von entscheidender Bedeutung. Er ermöglicht nicht nur die Reduzierung von Abfall, sondern hilft auch, Ressourcen zu schonen und die Energiekosteneffizienz zu verbessern.

Wirtschaftlicher Einfluss und technologische Innovation

Die Implementierung solcher Technologien könnte einen signifikanten Einfluss auf den Markt für erneuerbare Energien haben. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Nachfrage nach reparierten Photovoltaik-Modulen in den kommenden Jahren steigen wird, insbesondere angestrengt durch die wachsende Anzahl von PV-Anlagen weltweit. Das Unternehmen hat bereits mehr als 200 mögliche Defekte identifiziert, die durch eine voll automatisierte und KI-gestützte Maschine in einem fünfstufigen Prüfungsprozess erkannt werden können. Diese Innovation unterstreicht die Fehlersuche und -behebung in modernen PV-Anlagen als einen wichtigen Aspekt der heutigen Energieproduktion.

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Ein Blick in die Zukunft der Photovoltaik-Technologie

Das Ziel von „2nd Cycle“ könnte nicht nur die Reinheit des Technologiemarktes betreffen, sondern auch die Art und Weise, wie wir über den Lebenszyklus von Photovoltaik-Produkten denken. Die umfassende Wiederverwendung und der technologische Fortschritt dürften den Sektor der erneuerbaren Energien revolutionieren und zeigen, wie innovative Ansätze zur Lösung drängender Umweltproblematiken führen können. Veranstaltungen wie die Pressekonferenzen von Anton Kasser sind dabei von zentraler Bedeutung, um solche Entwicklungen ins Rampenlicht zu stellen und die öffentliche Aufmerksamkeit auf notwendige Veränderungen zu lenken.

Quelle/Referenz
noen.at

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