Amstetten

Innsbrucks Kaserne: Sanierung für 4 Millionen Euro bringt Moderne

"Rund 4 Millionen Euro für den Umbau der Kaserne in Innsbruck – ein ökologisches Vorzeigeprojekt von 1981 bekommt jetzt moderne Einrichtungen und neue Looks!"

In Innsbruck wird derzeit eine militärische Kaserne saniert, die eine lange Geschichte und viele Besonderheiten aufweist. Seit ihrer Errichtung im Jahr 1981 ist sie nicht nur ein Zuhause für Soldaten, sondern auch ein Beispiel für innovative Bauweise in einem herausfordernden Gelände. Die umfassenden Sanierungsarbeiten, die etwa 4 Millionen Euro kosten werden, zielen darauf ab, die Kaserne zu modernisieren und an die heutigen Bedürfnisse anzupassen.

Der Ursprung der Innsbrucker Kaserne geht auf die späten 1970er Jahre zurück, als im Rahmen einer neuen Raumverteidigungsdoktrin aktiv nach Lösungen gesucht wurde, um Kasernen näher zu den Wohnorten der Soldaten zu bauen. Das Architektenteam Pointiller – Swienty wurde beauftragt, ein Konzept für Systembauten zu entwickeln, das innovative Ansätze bei der Gestaltung von Mannschaftsunterkünften beinhaltete. Diese Konzepte führten zur Errichtung sogenannter Kreuzbauten, die auch in weiteren Kasernen realisiert wurden.

Einzigartige architektonische Lösungen

Die Kaserne Innsbruck unterscheidet sich von anderen militärischen Einrichtungen, da sie aufgrund des begrenzten Platzes am Nordkett Abhang nicht als vollständige Soldatenstadt errichtet werden konnte. Stattdessen wurden die kommenden baulichen Elemente von dem angesehenen Tiroler Architekten Ernst Hiesmayr entwickelt. Diese Architektur umfasst spezielle Funktionsgebäude, und eine auffallende Besonderheit ist die Unterbringung der Garagen unter dem Sportplatz, was damals eine umweltbewusste Entscheidung darstellte.

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Die Einweihung dieser Kaserne fand nach einer Bauzeit von 33 Monaten im Mai 1986 statt. Sie ist mit vier Mannschaftsgebäuden, einem Stabs- und Wirtschaftsgebäude, einer Turnhalle sowie weiteren sportlichen und logistischen Einrichtungen ausgestattet. Das Garagengebäude, dessen Dach als Fußballplatz genutzt wird, verdeutlicht, wie durchdacht und multifunktional die Konstruktion gedacht war.

Sanierungsarbeiten im Gange

Aktuell sind umfangreiche Sanierungsarbeiten im Gange. Zwei der vier Mannschaftsgebäude wurden bereits modernisiert, wogegen das dritte Gebäude der Erneuerung unterzogen wird. Die umfangreichen Maßnahmen inkludieren die Dachsanierung mit moderner Wärmedämmung, einen völligen Austausch der Fenster und die Umwandlung der 12-Mann-Zimmer in 4-Mann-Zimmer. Auch die Nassräume, Eingangsportale und die gesamte Elektroinstallation werden umfassend erneuert. Sicherheit wird großgeschrieben: Brandmeldeanlagen, Heizungssysteme sowie Lüftung werden zeitgemäß modernisiert.

Die Kosten für die Sanierung variieren je nach Mannschaftsgebäude. Die erste Einheit kostete 5,7 Millionen Euro, die zweite 4,7 Millionen Euro und die Überarbeitung des dritten Gebäudes wird voraussichtlich 6,1 Millionen Euro kosten. Ein genauer Betrag für die Sanierung des vierten Gebäudes ist momentan noch nicht festgelegt. Während der Sanierungszeit wurde eine Containerlösung eingerichtet, um die Soldaten unterzubringen.

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Die Kaserne Innsbruck ist somit ein faszinierendes Beispiel dafür, wie moderne Baukonzepte und nachhaltige Lösungen auch in einem militärischen Kontext umgesetzt werden können. Die laufenden Sanierungsarbeiten sind ein entscheidender Schritt, um eine zeitgemäße und funktionale Lebensqualität für die Soldaten zu schaffen.

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