AMSTETTEN. Die starken Regenfälle im September haben im Höllgraben, insbesondere am Krautbergsteig, für besorgniserregende Hangrutschungen gesorgt. In kürzester Zeit mussten alle Zugänge zu den betroffenen Hängen aus Gründen der Sicherheit gesperrt werden.
Ein Gutachten des geologischen Dienstes von Niederösterreich liegt nun vor. Dieses Dokument hat zwei bedeutende Rutschungen identifiziert, die jeweils circa zehn Meter breit sind. Zudem wurde eine Hangbewegung in der unmittelbaren Umgebung festgestellt.
Weitere Details zur Sperrung
Auf Basis dieser geologischen Erkenntnisse bleibt der gesamte Hang im Bereich der Silberweissiedlung, des Höllgrabens sowie am Krautberg, einschließlich des Jakobsbrunnenwegs und der angrenzenden Kleingartensiedlungen, vorerst bis mindestens zum 14. Oktober 2024 gesperrt. Während dieser Zeit sollen die Hänge Zeit haben, um abzutrocknen. Das Betreten des Sperrbereichs ist streng untersagt.
Die Gemeinde hat klargestellt, dass bei wiederholten starken Regenfällen eine Neubewertung der Situation nötig sein könnte, was möglicherweise zu zusätzlichen Sperrungen führen könnte. Diese Entwicklung wird von den Behörden eng beobachtet, wie aus einer aktuellen Meldung der Stadtgemeinde hervorgeht. Zu diesem Zweck werden auch Messungen durchgeführt.
Die Ergebnisse des Gutachtens werden in ein bereits in Auftrag gegebenes Sanierungskonzept integriert. In Absprache mit der Wildbach- und Lawinenverbauung soll das Projekt zur Stabilisierung schnellstmöglich umgesetzt werden, um die Sicherheit der Anwohner und der Region zu gewährleisten.