Am 25. September erlebte die Gemeinde Euratsfeld ein lebhaftes Event, als die mobile Saftpresse ihre Station in der Marktstraße 8, dem alten Mock-Haus, machte. In diesem Jahr waren es eindrucksvolle 765 Liter köstlicher Obstsaft, die gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gepresst wurden. Die Aktion, die unter dem Motto „Klauben & Genießen“ veranstaltet wurde, fand großes Interesse und total 20 Familien dürfen sich nun über frischen Apfel- und Birnensaft freuen.
Diese Veranstaltung ist nicht nur eine nette Gelegenheit für die Anwohner, ihren eigenen Saft herzustellen, sondern zielt auch darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung von regionalen und selbst erzeugten Lebensmitteln zu schärfen. Die Organisatoren, unter der Leitung von Viktoria Reiter und in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Euratsfeld, haben ein Event geschaffen, das die Gemeinschaft zusammenbringt und gleichzeitig lehrreich ist.
Eine köstliche Tradition
Saftpressmeister Anton Pfaffeneder, der auch Vizebürgermeister der Stadt Haag ist, veranstaltet diese Tour mit seiner mobilen Siebbandpresse jedes Jahr. Er fährt zu verschiedenen Gemeinden der Region, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Äpfel und Birnen zu pressen. Die Aktion fand wieder großen Anklang, während die kleinen Gäste mit Geschenken rund um das Thema Obst beschenkt wurden. Das Maskottchen Bartl sorgte für zusätzliche Unterhaltung und brachte die Kinder zum Lachen.
Von 13 bis 17 Uhr wurde konzentriert gearbeitet, um die frischen Früchte in leckeren Saft zu verwandeln. Der Saft wurde bei 80 Grad pasteurisiert und in praktischen 5-Liter-Bag-In-Boxen verkauft. Für nur 3 Euro pro Gebinde können die Teilnehmer ihren frischen Saft mit nach Hause nehmen. Für diejenigen, die keinen eigenen Obstbaum besitzen, gab es die Möglichkeit, für 10 Euro ebenfalls 5 Liter des herrlichen Saftes zu kaufen. Die Kosten für die Pressung wurden von der Gemeinde übernommen, was die Teilnahme noch attraktiver machte.
Die Gemeinde Euratsfeld zeigte sich erfreut über das große Interesse und die positive Resonanz: „Das Klauben hat sich ausgezahlt. Der Saft kann im geschlossenen Bag auch nach einem Jahr noch genossen werden,“ stellte ein Sprecher fest. Zudem wurde den vielen freiwilligen Helfern gedankt, die mit ihrem Engagement zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen.
Im ganzen vermochte das Event, nicht nur die Geschmäcker und die Freude an frischen, lokalen Produkten zu fördern, sondern auch die Nachbarschaftsbindung zu stärken, was in einer Zeit, in der persönliche Kontakte besonders wertvoll sind, von großer Bedeutung ist. Weitere Informationen und Details zu diesem Event finden sich in einem umfassenden Bericht auf www.noen.at.