Amstetten

Amina Gutschi: Von Vorarlberg zur U-20-WM in Kolumbien

Amina Gutschi pfeift bei der U-20-WM in Kolumbien und hat ihre Karriere auf dem Spiel, während sie ihre Kinder Zuhause bei den Großeltern lässt – ein aufregendes Abenteuer!

Amina Gutschi erlebt zurzeit eine bemerkenswerte Phase in ihrer Schiedsrichterkarriere, denn anstelle der gewohnt vertrauten Spielorte in Österreich wie Horn, Kapfenberg und Amstetten, ist sie nun in Kolumbien, wo die U-20-Weltmeisterschaft der Frauen ausgetragen wird. Die aufregenden Stadien in Bogota, Cali und Medellin bieten nicht nur eine neue Kulisse, sondern auch die Möglichkeit, vor einer fantastischen Kulisse von 36.000 Fans zu pfeifen, die den Gastgeber im Spiel gegen Mexiko anfeuern. „Klar ist das jetzt ein Karriere-Highlight für mich“, äußert sich Gutschi begeistert über diese einmalige Erfahrung.

Neben ihrer Rolle als Schiedsrichterin hat Gutschi auch einen anspruchsvollen Beruf als Psychologin. Während ihrer Zeit in Südamerika, die bereits 20 Tage anhält, musste sie jedoch auf ihre Familie verzichten, was ihr sehr schwerfällt. Die Mutter von zwei kleinen Kindern, im Alter von ein und drei Jahren, weiß, dass sie gut bei ihren Angehörigen aufgehoben sind. „Zum Glück sind die beiden gut versorgt bei meinen Eltern und bei meinem Mann“, erklärt sie. Regelmäßige Telefonate sind für sie ein Trost, da sie so weiterhin in Kontakt mit ihrer Familie bleiben kann.

Ein vereintes Team

Amina Gutschi führt ein leistungsstarkes Schiedsrichterteam, das sich harmonisch zusammengefunden hat. Ihre Teamkolleginnen – die „Chefin“ aus Rumänien und die zweite Assistentin aus der Ukraine – kannte sie vorher nicht, doch die Chemie stimmt. Nach zwei erfolgreichen Partien in der Vorrunde wurde das Trio für das Achtelfinale zwischen Mexiko und den USA in Bogota nominiert, eine Anerkennung für ihre Leistung.

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Im Hintergrund beobachtet Bibiana Steinhaus, die renommierte ehemalige Schiedsrichterin der deutschen Männer-Bundesliga, die Leistungen von Gutschi und ihrem Team. Sie hat bei der FIFA eine entscheidende Rolle inne und wird wahrscheinlich auch Einfluss darauf nehmen, welche Schritte Amina in ihrer Karriere als nächstes gehen wird. „2025 steht die Europameisterschaft in Schweiz auf dem Programm. Das ist ein großes Ziel, auf das ich hinarbeite“, sagt Gutschi entschlossen. Mit einer positiven Einstellung geht sie ihre Herausforderungen an, Schritt für Schritt, und bleibt gespannt auf das, was ihr in Kolumbien nach dem Achtelfinale noch bevorsteht.

Die Verbindung zwischen ihrer psychologischen Ausbildung und der Schiedsrichtertätigkeit könnte sich als vorteilhaft herausstellen, da beide Bereiche ein feines Gespür für Menschen und emotionales Management erfordern. Dies unterstreicht, wie vielseitig Schiedsrichterinnen wie Amina Gutschi sind und wie sie sich in verschiedenen Bereichen bewähren können. Während sie nun in Kolumbien ist, bleibt die Rückkehr nach Horn, Kapfenberg und vielleicht sogar in die Bundesliga ein motivierendes Ziel in ihrem Blickfeld.

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