
Die Rekrutierungssituation im österreichischen Bundesheer wird zunehmend kritisch. Laut ORF Niederösterreich zeigt sich, dass die Zahl der tauglichen Rekruten aufgrund geburtenschwacher Jahrgänge stetig sinkt. Im letzten Jahr wurden in der Hesserkaserne in St. Pölten nur 7.855 junge Männer getestet, während es fünf Jahre zuvor noch 10.000 waren. Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist die gestiegene Anzahl derjenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht einziehbar sind. Psychische Erkrankungen und Übergewicht sind die Hauptursachen für diese Ablehnungen, die laut Berichten des Militärkommandanten Georg Härtinger ein Alarmzeichen sind.
Im Jahr 2024 haben 2.479 von 5.837 tauglichen Stellungspflichtigen einen Zivildienstantrag gestellt, was einen Rückgang im Vergleich zu 2023 darstellt, als 48 Prozent der Testsieger um Zivildienst nachsuchten. Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen: Das Interesse an Zeitsoldatentum und Offizierslaufbahnen wächst, verbunden mit einer Erhöhung des Monatsgeldes für Grundwehrdiener, um die Truppenstärke zu erhöhen. Wie Watson berichtet, sind die Zulassungen zum Zivildienst 2023 um 1,8 Prozent gestiegen, was jetzt die dritthöchste Zahl seit der Einführung der Tatbeweislösung im Jahr 2009 darstellt. Fast ein Drittel der Gesuchsteller hatte zuvor die Rekrutenschule (RS) erfolgreich abgeschlossen.
Besorgniserregende Trends und Veränderungen
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